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Das neue Jahr im Hakel begrüßen

Am 04.01.2014 fand planmäßig die Neujahresexkursion von Bürgerinitiative Hakel und Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) in den 1.400 ha großen Hakel statt. Die ca.30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschafften sich am Weg von Heteborn in das Naturschutzgebiet und Europäische Vogelschutzgebiet ein Bild vom gegenwärtigen Zustand des Laubmischwaldes und mussten dabei vermehrte Holzungsaktivitäten feststellen. Prägend dabei fielen neugefällte Stämme von Traubeneiche, Gemeiner Esche, Rotbuche, Winterlinde, Hainbuche, Hybridpappel und Vogelkirsche auf. Ferner stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion, dass neue Rückegassen mit und ohne Abholzungen entstanden sind. Diese Trassen sind aber so zerfahren, dass stark verdichtete Fahrrinnen entstanden. Ebenso haben neben dem Wald weitere Wege stark unter den Fällungen gelitten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion beobachteten ebenfalls einen regen Kfz.-Verkehr von Holzsammlern, welche vom zuständigen Revierförster unterzeichnete Genehmigungen mit sich führten. Daher bekräftigten und betonten die Anwesenden am 04.01.2014, dass diese Holzungen sofort ihr Ende haben müssen, der gesamte Hakel einer naturnahen, sukzessiven Entwicklung und räumlichen Ausweitung in Richtung Selke erfahren sollte sowie das Gesamtgebiet eines Naturschutzgebietes und Europäischen Vogelschutzgebietes angemessene Behandlung erfahren muss. Das trifft auch auf die Nutzung des Flugplatzes Cochstedt zu.

Andreas Liste
Vorsitzender des AHA

Fotos: Andreas Liste

Rückegassen An Weg VoHeteborn In Hakel (1)

Rückegassen An Weg VoHeteborn In Hakel (1)

Rückegassen An Weg Von Heteborn In Hakel (2)

Rückegassen An Weg Von Heteborn In Hakel (2)

Rückegassen An Weg Von Heteborn In Hakel (3)

Rückegassen An Weg Von Heteborn In Hakel (3)

Weg Von Heteborn In Hakel (1)

Weg Von Heteborn In Hakel (1)

Weg Von Heteborn In Hakel (2)

Weg Von Heteborn In Hakel (2)

Exkursionsteilnehmer An Weg Von Heteborn In Hakel

Exkursionsteilnehmer An Weg Von Heteborn In Hakel

Bilder Exkursion: Das neue Jahr im Hakel begrüßen

Fotos: Christine Fröhlich

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AHA führt Radexkursion zur Parkanlage in Gatersleben, zum Hakel und entlang der Bode durch

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) beabsichtigt verstärkt und massiver sich für den Schutz, Erhalt und Entwicklung des Raumes zwischen Selke, Hakel, Wipper, Eine und Bode bzw. zwischen Harz, Harzvorland und Börde einzusetzen.
In dem Zusammenhang sieht der AHA aber großräumig gesehen massive Veränderungen geboten. Eingebettet zwischen Harzvorland und Börde sowie weiträumig gesehen zwischen den Fließgewässern Bode, Selke, Wipper und Eine gilt es unbedingt die Biotopverbundräume zu stabilisieren. Dazu zählen die sukzessive Wiederausdehnung des Hakel in Richtung der Selke, die Entwicklung bzw. Schaffung von Grünverbindungen zum gefluteten Concordia-See sowie die Wieder- und Neuentstehung von Streuobstwiesenbeständen in Richtung Hakeborn, Egeln und Cochstedt. Diese Grünverbindungen sollten aus mindestens 10 m breiten Gehölzstreifen mit einem mindestens 3 m breiten Kraut- und Staudensaumen bestehen. Als Leitlinie könnten u.a. Wege dienen. Diese Gehölzstreifen können sich sukzessiv entwickeln oder bzw. sowie als Pflanzung aus Obstalleen und an feuchteren Stellen aus Kopfweiden bestehen.
Der geflutete Concordia-See könnte sich zu einem großen Lebens- und Nahrungsraum z.B. für Seevögel, Amphibien, Fische und Insekten entwickeln. Dies gilt es bei allen neuen Konzepten für das stark bergbaulich geprägte Gewässer mit allen Gefahren und Chancen zu berücksichtigen.
Der AHA vertritt ferner die Auffassung, dass das ca. 1.400 ha große Naturschutzgebiet Hakel nur nachhaltig seiner Schutzfunktion nachkommen kann, wenn er seine ökologische und landschaftliche Funktion weit in das Umland ausdehnen kann. Als entsprechender Raum ist auf jeden Fall Gebiet zwischen Bode, Selke, Wipper und Eine zu betrachten.
So lassen sich u.a. die Bestände von Greifvögeln und Eulen langfristig gesehen nicht nur stabilisieren, sondern auch wieder erhöhen. Vielfältige Landschafts- und Naturraumstrukturen, welche u.a. in enger Verbindung mit dem Bestand von ausreichend vorhandenen Beutetieren zu sehen sind, tragen entscheidend dazu bei.
Der AHA möchte den Prozess massiv in Gang setzen, begleiten sowie ehrenamtlich Interessierte mit einbeziehen. Als einen wichtigen Auftakt sieht der AHA dabei folgende sechsstündige Fahrradexkursion:

Samstag, den 13.07.2013, um 10.00 Uhr
Radexkursion mit folgender Route:
Parkanlage zum „Oberhof“ der ehemaligen preußischen Staatsdomäne in Gatersleben  Naturschutzgebiet Hakel  Bode mit Aufenthalten an den Mündungsbereichen von Ehle und Röthe sowie im Gaensefurther Busch Bahnhof Stassfurt
Treffpunkt: um 10.00 Uhr Bahnhof Gatersleben
Endpunkt: Bahnhof Stassfurt

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Ortsgruppe Gatersleben
Schmiedestraße 1
06466 Gatersleben
Fax.: 01805-684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail: aha_halle@yahoo.de

Neujahrswanderung zum Hakel

An der Neujahresexkursion am 14.01.2012 nahmen ca. 30 Personen teil, um sich an dem sonnigen Samstag ein Bild von der Entwicklung des Naturschutzgebietes Hakel zu verschaffen. Daran nahmen zwei Vertreter des Forstes, Anwohner aus Heteborn, der Kreisnaturschutzbeauftragte des Landkreises Harz sowie Mitglieder der Bürgerinitiative Hakelwald und des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) teil.

hakel

Besonders unterschiedliche Auffassung zeigten sich bei den Besichtungen der Abholzungsgebiete. Während die beiden Förster umfassend und nachdrücklich für die massiven Abholzungen als „Waldpflegemaßnahmen“ warben, drückten insbesondere die Mitglieder der Bürgerinitiative Hakelwald und des AHA ihre sehr große Sorge über die Abholzungen aus und forderten endlich das ca. 1.400 ha große Naturschutzgebiet Hakel einer naturnahen Entwicklung zu überlassen.
Es gab auch recht interessante und sehr entwicklungsfähige gemeinsame Schnittpunkte zwischen allen Teilnehmern der Exkursion. Dazu zählen die Entwicklung eines naturnahen Tourismus, Erarbeitung eines Konzeptes für einen Naturerkenntnispfades durch den Hakel, Ausweitung des Waldgebietes, Schaffung von Räumen zur Entstehung von Gehölzachsen durch die ausgeräumte Agrarlandschaft, reichhaltigerer Kultur- und Fruchtanbau auf den landwirtschaftlichen Flächen sowie weitere Heraushebung der Funktion des Hakel als Bestandteil eines großen Biotopverbundraumes zwischen Bode, Selke, Wipper und Eine bis hin zum Harz.
hakel 02Es ist auf jeden Fall geplant, die seit dem 01.01.2011 bestehende Tradition von Neujahreswanderungen in den Hakel beizubehalten und ggf. auch perspektivisch Oster- und Pfingstexkursionen ins Leben zu rufen.
Auf jeden Fall ist es wünschenswert, dass sich noch viele Interessenten für den Schutz und Erhalt des Naturschutzgebietes Hakel einsetzen. Räumlicher Anlaufpunkt ist u.a. die AHA-Ortsgruppe Gatersleben.

Bilder und Bildrechte: Hartwig Hoppe

Andreas Liste
Vorsitzender des AHA

Das Neue Jahr im Hakel begrüßen

Zum Schutz und Erhalt des ca. 1.400 ha großen Naturschutzgebietes und europäischen Vogelschutzgebietes Hakel mit seiner großen Artenvielfalt an Fauna und Flora gilt es nach Auffassung des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) ein umfassendes Maßnahmepaket anzugehen. An erster Stelle gehört die Beendigung der forstwirtschaftlichen Aktivitäten in dem Gesamtgebiet, um eine sukzessive, naturnahe Gehölzentwicklung zu ermöglichen und die Tierwelt nicht zu stören. Auch eine Bereicherung der anzubauenden Feldkulturen auf Vorwendeniveau, insbesondere mit Luzerne, Klee und Landsberger Gemenge tragen unweigerlich dazu bei. Die 3 genannten Feldkulturen verbessern nicht nur die Ernährungssituation für Greifvögel und Eulen, sondern auch des Feldhasen und von Insekten. Ebenso zählen sie zu den Humusmehrern und tragen somit zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bei. Nach Vorstellung des AHA gehört ebenfalls dazu, auch die Mäusebekämpfung mit Giftködern einzustellen, um das Nahrungsangebot für Greifvögel und Eulen nicht noch weiter zu vermindern sowie die Vergiftungsgefahr für andere Tiere auszuschließen.

Aber auch der angedachte Flugbetrieb von und nach Cochstedt bereitet dem AHA Sorge. Hier gilt es nach den Gesichtspunkten eines angrenzenden Naturschutzgebietes und Europäischen Vogelschutzgebietes unbedingt eine gründliche Überprüfung vorzunehmen.

Jedoch sieht der AHA aber auch großräumig gesehen massive Veränderungen geboten. Eingebettet zwischen Harzvorland und Börde sowie weiträumig gesehen zwischen den Fließgewässern Bode, Selke, Wipper und Eine gilt es unbedingt die Biotopverbundräume zu stabilisieren. Dazu zählen die sukzessive Wiederausdehnung des Hakel in Richtung der Selke, die Entwicklung bzw. Schaffung von Grünverbindungen zum gefluteten Concordia-See sowie die Wieder- und Neuentstehung von Streuobstwiesenbeständen in Richtung Hakeborn, Egeln und Cochstedt. Diese Grünverbindungen sollten aus mindestens 10 m breiten Gehölzstreifen mit einem mindestens 3 m breiten Kraut- und Staudensaumen bestehen. Als Leitlinie könnten u.a. Wege dienen. Diese Gehölzstreifen können sich sukzessiv entwickeln oder bzw. sowie als Pflanzung aus Obstalleen und an feuchteren Stellen aus Kopfweiden bestehen.

Der geflutete Concordia-See könnte sich zu einem großen Lebens- und Nahrungsraum z.B. für Seevögel, Amphibien, Fische und Insekten entwickeln. Dies gilt es bei allen neuen Konzepten für das stark bergbaulich geprägte Gewässer mit allen Gefahren und Chancen zu berücksichtigen.

Der AHA vertritt ferner die Auffassung, dass das Naturschutzgebiet (NSG) Hakel nur nachhaltig seiner Schutzfunktion nachkommen kann, wenn er seine ökologische und landschaftliche Funktion weit in das Umland ausdehnen kann. Als entsprechender Raum ist auf jeden Fall Gebiet zwischen Bode, Selke, Wipper und Eine zu betrachten.

So lassen sich u.a. die Bestände von Greifvögeln und Eulen langfristig gesehen nicht nur stabilisieren, sondern auch wieder erhöhen. Vielfältige Landschafts- und Naturraumstrukturen, welche u.a. in enger Verbindung mit dem Bestand von ausreichend vorhandenen Beutetieren zu sehen sind, tragen entscheidend dazu bei.

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) beabsichtigt daher verstärkt und massiver sich für den Schutz, Erhalt und Entwicklung des Raumes zwischen Selke, Hakel, Wipper, Eine und Bode bzw. zwischen Harz, Harzvorland und Börde einzusetzen.

Zu diesen Aktivitäten gehören u.a. das Entwickeln einer FFH-tauglichen NSG-Verordnung mit einer aktuellen Schutz- und Entwicklungskonzeption, die Konzipierung eines Naturerkenntnispfades mit Erweiterungspotenzial zu Bode, Selke, Eine und Wipper sowie regelmäßige Hakelexkursionen.

Als erster Schritt im Jahre 2011 dahin gehend dient die ca. zweistündige Neujahreswanderung zum NSG Hakel am Samstag, den 14.01.2012, welche unter der Überschrift „Das neue Jahr im Hakel begrüßen“ steht und zu der AHA sowie die Bürgerinitiative Hakelwald aufrufen.

Treff: 10.00 Uhr in Heteborn, Hakelstraße am Waldrand

Bei Interesse sich für den Schutz und Erhalt des NSG Hakel einzusetzen zu wollen, besteht die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über folgende Anschrift:

 

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Ortsgruppe Gatersleben

Schmiedestraße 1

06466 Gatersleben

Fax.: 01805-684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)

E-Mail:         aha_halle@yahoo.de

Internet:       http://www.aha-halle.de

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