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Bäume pflanzen statt abholzen!

Das ist das Motto unter dem die Initiative „Pro Baum“ (IPB) und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) zum fünftenmal nunmehr am Mittwoch, den 01.05.2013 aufrufen, um Bäume auf die Ziegelwiese in Halle (Saale) zu pflanzen. Der Treff ist 11.00 Uhr an der Ochsenbrücke zwischen Riveufer und Ziegelwiese in Halle (Saale).
Mit der Aktion möchten beide Organisationen erneut ein deutliches Zeichen für ein umfassendes mehr, statt weniger Gehölze setzen, welche eine große ökologische und landschaftsgestaltende Funktion besitzen.
Bäume und Sträucher dienen als Sauerstoffspender, verbessern den Gehalt an Luftfeuchtigkeit, bieten zahlreichen Tieren Lebensraum und Nahrung, filtern Kohlendioxid, Feinstaub, Ruß und Ozonsmog aus der Luft sowie spenden Schatten. Sie tragen somit entscheidend zur Verbesserung des Klimas bei.
Jedoch die Stadt Halle (Saale) geht rechtlich und praktisch einen anderen Weg. Die nunmehrige hallesche Baumschutzsatzung trägt keinesfalls zum angemessenen Schutz und Erhalt von Bäumen und Sträuchern bei. In der Praxis zeigt sich das mangelnde Schutzverständnis u.a. in den Massenfällungen am Saaleufer am Holzplatz/Pulverweiden, zwischen Genzmerbrücke und Karl-Meseberg-Straße, in der Beesener Straße, im und am Gelände des früheren Gesundbrunnenbades, am Gimritzer Damm, in der Delitzscher Straße, im Gelände des künftigen Sitzes der Leopoldina, in der Berliner Straße, in der Otto-Stomps-Straße sowie nicht zuletzt auch auf der Ziegelwiese. Nunmehr sind z.B. der Baumbestand in der Fiete-Schulze-Straße und im Böllberger Weg massiv bedroht.
Dieser inakzeptablen und katastrophalen Gehölzschutzpolitik Halles gegenüber Alternativen aufzuzeigen, dient die Aktion „Bäume pflanzen statt abholzen“.
In Vorbereitung der Aktion rufen die Initiative „Pro Baum“ (IPB) und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) die hallesche Bevölkerung zur massiven Mitwirkung auf. Dazu können organisatorische und finanzielle Hilfe beitragen.
Wer finanziell Unterstützung leisten möchte, -z.B. zum Kauf von Bäumen- kann dies unter folgender Bankverbindung des AHA tun:

  • Konto: 380 302 257
  • Bankleitzahl: 800 537 62
  • Saalesparkasse
  • Verwendungszweck „Bäume“

Darüber hinaus können Interessenten auch organisatorisch mitwirken und sich dazu an folgende Anschrift wenden:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345/200 27 46
Fax.: 01805/684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
Internet: http://www.aha-halle.de
E-Mail: aha_halle@yahoo.de

Initiative „Pro Baum“ und AHA verurteilen die Fällung der 97 Linden in der Fiete – Schulze – Straße

Die Initiative “ Pro Baum “ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle(Saale) e.V. (AHA) klagen massiv den Stadtrat und den Oberbürgermeister der Stadt Halle(Saale) an, wider besseren Wissens die Fällung von 97 Linden in der Fiete – Schulze – Straße begonnen zu haben und auf der Basis der Massenfällung nunmehr die überdimensionierten Straßenbaumaßnahmen umsetzen zu wollen.

Beide Organisationen sehen damit in Fortsetzung der Massenfällungen in der Otto-Stomps-Straße eine massive Missachtung der Notwendigkeit des Erhalts einer ökologisch und stadtgestalterisch bedeutsamen Allee von Linden, welche bisher einen wichtigen Beitrag für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz sowie zur optischen Aufwertung des sonst eher gehölzarmen Osten Halles leisteten.

Nach Auffassung der Initiative “ Pro Baum “ und des AHA haben die Verantwortlichen der Stadt Halle (Saale) skandalöserweise immer wieder Standfestigkeitsprobleme als Fällgründe angeführt und vorgeschoben. Dabei haben weder die bereits gefällten Linden in der Otto – Stomps – Straße, noch die nunmehr von der Fällung betroffenen Bäume in der Fiete – Schulze – Straße starke Stürme und Belastungen mit nassem Schnee etwas anhaben können. Somit stellen bzw. stellten die Bäume keine Gefahr insgesamt und somit auch nicht für die Verkehrssicherung dar.

Abgesehen davon, dass diese Alleebäume -einmal zum Dorf Diemitz gehörend- das Stadtbild von Halle (Saale) mitprägten und insbesondere als ausgewachsene Bäume wesentlich zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen, verbietet sich eigentlich das Fällen von Bäumen in der Vegetations – und Brutzeit im Zeitraum vom 01. März bis 30. September eines jeden Jahres vorzunehmen.

Die Initiative “Pro Baum “ und der AHA müssen daher feststellen, dass die Protestexkursionen am 06.01.2012 und am 15.10.2012, die Petitionen –wie die Petition vom 25.02.2013- einfach ignoriert worden. Aller Reden und Darstellungen zum Trotz haben die Verantwortlichen der Stadt Halle (Saale) somit wieder deutlich bewiesen, was sie tatsächlich von fachlich fundierten Einwendungen aus der Bevölkerung halten. Wie es um Demokratie und fachliche Kompetenz in der Stadt Halle (Saale) bestellt ist, zeigen diese Massenfällungen als Antwort auf die genannten Petitionen klar und eindeutig auf. Jedenfalls sind die Botschaften bei der Initiative “ Pro Baum “ und bei dem AHA unmissverständlich angekommen. Beide Organisationen werden künftig ihr Handeln dem anpassen.

Initiative „Pro Baum“ und AHA fordern weiterhin den Erhalt der 97 Linden in der Fiete – Schulze – Straße

Die Initiative “ Pro Baum “ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale)e.V. (AHA) fordern erneut den Stadtrat und den Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) auf die zur Fällung ab dem 01.03.2013 freigegebenen 97 Linden in der Fiete – Schulze – Straße zu erhalten und die Straßenbaumaßnahmen dem entsprechend anzupassen. Beide Organisationen sehen im Erhalt der ökologisch und stadtgestalterisch bedeutsamen Linden einen wichtigen Beitrag für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz sowie zur optischen Aufwertung des sonst eher gehölzarmen Osten Halles.

Nach Auffassung der Initiative “ Pro Baum “ und des AHA scheinen die immer wieder als Fällgründe angeführten Standfestigkeitsprobleme nicht zuzutreffen, da die bereits gefällten Bäume in der Otto – Stomps – Straße und die akut bedrohten Bäume in der Fiete- Schulze – Straße allen bisher starken Stürmen und Belastungen mit nassem Schnee ohne Probleme standgehalten haben. Die Bäume stellen somit keine Gefahr insgesamt und somit auch nicht für die Verkehrssicherung dar.

Abgesehen davon , dass diese Alleebäume -einmal zum Dorf Diemitz gehörend- das Stadtbild von Halle (Saale) mitprägen und insbesondere als ausgewachsene Bäume wesentlich zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen, verbietet das Naturschutzgesetz, §29, Abs.3, das Fällen von Bäumen in der Vegetations – und Brutzeit im Zeitraum vom 01. März bis 30. September eines jeden Jahres.

Die Initiative “ Pro Baum “ und der AHA können somit keine Notwendigkeit für die Fällung und ein damit verbundenes dringendes öffentliches Interesse erkennen. Beide Organisationen fordern weiterhin dringend die Verantwortlichen auf, zum Ausgangspunkt ihrer Überlegungen zurückzukehren, das heißt u.a. die Baumaßnahmen mit der gebotenen Rücksicht gegenüber der Lindenallee durchzuführen, wozu ein ordnungsgemäßes Einrüsten der Bäume sowie Handschachtungen im Wurzelbereich gehören.

Eine ernsthafte Achtung des städtischen Grüns sowie eine damit verbundene Bauplanung und –ausführung ermöglichen eine maßvolle Modernisierung der Straße bei gleichzeitigem Erhalt der von den Bürgerinnen und Bürgern geliebten Lindenallee.

AHA und Initiative „Pro Baum“ halten Verstärkung bürgerschaftlichen Engagements für dringend geboten

Im zunehmenden Maße müssen der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und die Initiative „Pro Baum“ feststellen, dass weiterhin verstärkt in der Stadt Halle (Saale) Entscheidungen zuungunsten von Umwelt, Natur sowie Stadtgrün und somit gegen Lebens- und Wohnqualität gefällt wurden bzw. werden. Dazu zählen u.a. die Bedrohung der Gehölzbestände am Preßlersberg, in der Fiete- Schulze-Straße, in der Neustädter Passage sowie am Steintor. Darüber hinaus blockieren überzogene, nicht stadtteilkompatible Bauplanungen im Paulusviertel die Wiederentstehung eines Paulusparks, welcher zur Verbesserung der Umwelt sowie Wohn- und Lebensqualität beitragen kann.

Mit Sorge betrachten beide Organisationen auch die anhaltenden Pläne zur Errichtung eines Altreifen-Recycling Werkes im Bereich des Trothaer Hafens. Derartige umweltgefährdenden Anlagen haben einfach keine Existenzberechtigung mehr. Hier gilt es endlich andere Formen der Müllverwertung zu suchen und zu finden. AHA und Initiative „Pro Baum“ fordern ferner eine Verkehrspolitik, welche die Hochstraßen zwischen Halle und Halle-Neustadt überflüssig machen lässt. Nur gegenwärtige Vorstellungen der Bürgerinitiative Hochstraße als Alternativen einen weiteren, neuen Saaleübergang z.B. unweit der Rabeninsel entstehen zu lassen, den Gimritzer Damm einhergehend mit umfassender Zerstörung von Gehölzen auszubauen sowie den Weiterbau der BAB 143 durch wertvolle Landschaftsbestandteile im Saalekreis herbei zu polemisieren können keinesfalls Lösungsansätze darstellen. Daher ist ein Erhalt der Hochstraßen zum gegenwärtigen Zeitpunkt unerlässlich. Beide Organisationen möchten nunmehr dafür Sorge tragen, die vielfältige Arbeit der halleschen Initiativen verstärkt zu vernetzen und zu koordinieren. Dies ist wichtig, um den politischen Verantwortlichen klar zu verdeutlichen, dass echte Demokratie auf ernstzunehmendes Bürgerengagement beruht und diese Erkenntnis der bisher weitgehend vorherrschenden Ignoranz der Tätigkeit von Verbänden, Vereinen und Initiativen beseitigt.

Um dieses Anliegen mit Leben zu erfüllen, möchte die Initiative „Pro Baum“ ihr nächstes Treffen am 25.02.2013 im Versammlungsraum im Reformhaus Halle, Große Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale) nutzen, welches um 19.00 Uhr beginnt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Kontakt zum AHA unter folgender Anschrift aufzunehmen:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 200 27 46
Fax.: 01805-684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de

Initiative „Pro Baum“ trifft sich

Am Montag, den 26.11.2012 findet das 92. Treffen der Initiative „Pro Baum“ statt. Ganz besonders aktuell sind die angedachten Abholzungen am Preßlersberg. Das dortige Vorhaben massive Abholzungen für einen Kinderspielplatz vornehmen zu wollen, ist unverständlich und inakzeptabel. Daher gilt es bei dem Treffen über Maßnahmen und Aktivitäten zum Schutz und Erhalt der Gehölze zu beraten. Ebenso ein wichtiges Thema bildet der Vorstoß der Bürgerinitiative „Pro Paulus Park“ das bestehende Freigelände im früheren Komplex des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt zur Wiederbelebung des einstigen Paulusparks zu nutzen und den besonderen Gebietscharakter zu wahren. Darüber hinaus stellt ein weiterer Beratungsschwerpunkt die Entwicklung und Gestaltung der Landsberger Straße nachökologischen sowie kulturell-künstlerischen Aspekten dar. Ein ganz besonderer Themenschwerpunkt bildet ferner die Massenabholzungen in der Otto-Stomps-Straße, Berliner Straße und Grenzstraße sowie mögliche Gefahren für die Straßenbäume in der Fiete-Schulze-Straße. Es geht dabei darum ggf. weitere Protestaktionen vorzubereiten, um den Unmut über den Frevel zu artikulieren und weitere Abholzungen zu stoppen.
Weitere Themenschwerpunkte werden u.a. die Entwicklungen in der Gartenstadt Gesundbrunnen, die Aktivitäten zum Solbad und Park Wittekind, Pläne zum Ausbau des Gimritzer Dammes und der Heideallee, Aktivitäten im Medizinerviertel, Möglichkeiten der Optimierung der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, die weitere Erfassung von möglichen Standorten von Straßenbäumen, die Umgestaltung der Delitzscher Straße, Abholzungen im gesamten Stadtgebiet von Halle (Saale), die allgemeine Entwicklung des Gehölzschutzes in der Stadt Halle (Saale), der nunmehr vom halleschen Stadtrat beschlossenen neuen Baumschutzsatzung der Stadt Halle (Saale) sowie weiterer Planungen für das Jahr 2012 und in Ausblick auf das Jahr 2013 genannt. Das Treffen beginnt 19.00 Uhr und der Veranstaltungsort ist der Versammlungsraum des Reformhauses in der Großen Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale).

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