Schlagwort: Arbeitsgruppe

AHA fordert erneut und verstärkt nachhaltigen Umgang mit Hochwasser

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) fordert angesichts der gegenwärtigen wiederholten starken Hochwasser in Folge der Schneemelze in den Gebirgen und Hochlagen sowie starker bzw. stärkerer Regenfälle z.B. an Elbe, Saale, Mulde, Unstrut, Schwarzer Elster, Weißer Elster und Ilm sowie ihrer jeweiligen großen, größeren, kleineren und kleinen Nebengewässer erneut endlich einen nachhaltigen Umgang mit Hochwasser umzusetzen. Nach der Auffassung des AHA nutzten bisher die Verantwortlichen im Bund und in den Ländern, aber auch in Kommunen noch immer nicht umfassend und ausreichend genug die Zeiten seit den letzten Hochwassern, um entsprechende Bedingungen zu schaffen. Stattdessen betreibt man vorrangig rein wasserbaulichen Hochwasserschutz, welcher noch immer hauptsächlich auf höhere, breitere und stärkere Deich- und Dammanlagen beruht.

So beabsichtigt das Land Sachsen-Anhalt zwischen Rattmannsdorf und Benkendorf im Landkreis Saalekreis einen insgesamt 3,6 km langen sowie zwischen 1,50 m und 2,80 m hohen Deich zu verlegen und verspricht somit den Anwohnern einen praktisch hundertprozentigen Schutz vor Hochwasserfluten im Ausmaß des Jahres 2013. Was man den Menschen vor Ort offenbar verheimlicht hat ist, dass sich Hochwasser nicht an die Statistiken der Menschen halten, das Wasser als Druck- bzw. Qualmwasser unter den Deichen hindurchfließt sowie ein Überschreiten des Hochwassers des Jahres 2013 in Höhe und Dauer noch im unendlichen Maße möglich sein kann. Ferner erklärt man den Leuten nicht, dass Qualmwasser hinter den Deichen schlechter abfließt, weil die Deiche den Abfluss behindern. In dem Blickfeld betrachtet ist es auch unverantwortlich den Menschen in Röpzig, ebenso denen im halleschen Planena, Maßnahmen zu einem hundertprozentigem „Hochwasserschutz“ zu versprechen. Warum schenken Landesregierung und sein Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) den Menschen vor Ort nicht reinen Wein ein und erklären ihnen, dass dies auf Dauer unrealistisch erscheint. Stattdessen erwecken diese Behörden unverantwortlicher Weise Hoffnungen, welche bei höheren und längeren Hochwassern wie im Jahr 2013 unnötigerweise Leben und Gesundheit der Menschen sowie deren Sachwerte einer nicht absehbaren Gefahr aussetzen. Jedoch stehen diese Politiker und Verwaltungen in einer Eidespflicht, Gefahren von der Bevölkerung abzuwenden.

Dabei erfolgte bereits im Jahre 1994 eine Befliegung, welche das Ausmaß des damaligen Frühjahrshochwassers aufnahm und somit die Basis für entsprechendes Flutkartenmaterial bildete. Diese Daten und die neueren Erkenntnisse müssen nach Auffassung des AHA als Basis für ein länderübergreifendes, nach Flussgebietssystem geordnetes Konzept zum Umgang mit Hochwasser dienen. Dazu gilt es nach Vorbild aus der DDR, wo 5 bzw. 7 Wasserwirtschaftsdirektionen, länderübergreifende Fachbehörden einzurichten, welche genau nach diesem räumlichen Prinzip fungieren. Dazu gilt es zudem die Kommunen, die Bevölkerung sowie deren Vereine, Initiativen und Verbände mit einzubeziehen. Nur so lässt sich ein ordentlicher Umgang mit Hochwasser wissenschaftlich konzipieren und darauf basierend regeln und umsetzen.

Bisher missachten die Verantwortlichen nämlich die Tatsache, dass eingeengte Flüsse hohe Hochwasserpegel aufstauen und natürliche Retentionsräume wie die Flussauen erst gar nicht derartige Hochwasserwellen bzw.- pegel aufkommen lassen, da sich das Wasser vornherein in einem größeren Raum ausbreiten kann. Daher sind alle Anstrengungen u.a. verstärkt auf Deichrückverlegungen zu lenken, um genau diese Auen wieder an das Hochwasserregime der Flüsse und Bäche anzuschließen. Von einem derartigen Umgang mit Hochwasser profitiert ebenfalls die jeweilige Aue mit ihren Auenwäldern, Auenwiesen, Altarmen, Schlammflächen, Feuchtgebieten etc. Diese Natur- und Landschaftsräume sind geradezu auf diese Hochwasser angewiesen, da sie für deren lebenswichtige und –notwendige Durchfeuchtung sorgen. Als Basis für weitere Deichrückverlegungen sind die obengenannten Hochwasserkarten im Ergebnis der Kartierungen während des Hochwassers im Frühjahr 1994 sowie der Erfahrungen der jüngsten Hochwasser im Januar 2011 und Juni 2013 zu nutzen. Somit hat es schon lange Zeit für die „gründlichen Vorbereitungen“ für die Deichrückverlegungen gegeben, welche nach Auffassung des AHA nicht effektiv genutzt wurden. Neben den Deichrückverlegungen gilt es verstärkt Versiegelungen aller Art auszuschließen, Entsiegelungen und Rückbaumaßnahmen vorzunehmen. Immerhin werden in Deutschland laut Umweltbundesamt und Statistischem Bundesamt täglich ca. bis 80 ha Boden neu versiegelt. Das entspricht im Jahr in etwa der Fläche der Stadt München. Ebenso sind weitere Fließgewässervertiefungen durch massive Ausbaggerungen zu unterbinden. Letzteres verringert den Ausbreitungsraum für Hochwasser, erhöht die Fließgeschwindigkeit und die damit verbundene Zerstörungskraft sowie entwässert in trockenen Jahreszeiten verstärkt die angrenzende Aue.

Unverständlicherweise spart man auch das nicht gerade sehr populäre Thema der Umsiedelungen aus. Dazu zählen beispielsweise insbesondere Häuser, welche seit 1990 in die Auen gebaut wurden, aber auch in den Gebieten bestehende Kleingartenanlagen. Der AHA vertritt die Auffassung auch dieses Thema verstärkt in die Diskussion im Umgang mit dem Hochwasser einzubringen.
Leider muss der AHA feststellen, dass Bund, Länder und Kommunen weiter wertvolle Zeit verstreichen lassen, um einen nachhaltigen Umgang mit Hochwasser anzugehen. Ein Hochwasser, wie beispielsweise in den Jahren 1994 und 2002, kann jederzeit wiederkommen. Bereits die Hochwasser im August 2010 und im September 2010 sowie die jüngsten Hochwasser im Januar 2011 und Juni 2013 zeigten dies wieder einmal ganz deutlich auf.

Die angedachten Poldervorhaben im Land Sachsen-Anhalt entlang der Saale in den Ortsteilen Hohenweiden, Holleben und Angersdorf der Gemeinde Schkopau und Teutschenthal sowie den Stadtteilen Beesen, Böllberg und Halle-Neustadt der Stadt Halle (Saale) sowie in der Aue der Weißen Elster zwischen den Ortsteilen Maßlau, Ermlitz und Oberthau der Gemeinde Schkopau zeugen mit ihren massiven wasserbaulichen Rückentwicklungen der direkten Wechselbeziehung zwischen Fluss und Aue von einer weiteren Einengung von natürlichen Überflutungsräumen beider Fließgewässer. Anfang der neunziger Jahre hatte das Land Sachsen-Anhalt im Raum zwischen Hohernweiden und Angersdorf sowie im Pfingstanger in Halle (Saale) begonnen mit Deichrückverlegungen den richtigen Weg zu gehen und der Saaleaue wieder mehr Raum zurückzugeben. Somit stellen die angedachten Schaffungen von Polderflächen und die damit verbundenenen Deichneubauten einen massiven Rückschritt dar und tragen zu einer verstärkten Einengung der Auenlandschaften bei. Einen starken Rückschlag bildete bereits der Rückbau der Bahnbrücken der „Kasseler Bahn“ und der gebaute „Ersatz“ in Form eines massiven Bahndammes durch die Deutsche Bahn. Der AHA hält es in diesem Raum für sehr wichtig weitere Deichrückverlegungsmaßnahmen zu prüfen und den von Anfang an umstrittenen Neubau der Röpziger Straße als Verbindungsstraße zwischen Hohenweiden, Röpzig und Halle mit großen Durchlässen zu versehen. Ferner darf eine Umsiedlung von Planena und Röpzig nicht weiter ein Tabuthema sein.

Im Bereich der Weißen Elster hat der AHA immer wieder eine länderübergreifende gründliche, wissenschaftlich fundierte Prüfung der Wiederbelebung von Altverläufen der Weißen Elster und Rückverlegungen von Deichen in den Freistaaten Thüringen und Sachsen sowie im Land Sachsen-Anhalt zu prüfen. Das sächsische Projekt „Lebendige Luppe“ bietet dafür durchaus gute Ansätze, folgt aber zu stark einen rein wasserbaulichen Ansatz und lässt bisher entstandene künstlich entstandene Gewässer- und Deichverläufe zu stark unangetastet. Der Freistaat Thüringen geht dabei mit seinem Projekt „Hochwasserschutz und gewässerstrukturverbessernde Maßnahmen an der Weißen Elster zwischen BAB A 4 und Landesgrenze Thüringen/Sachsen-Anhalt“ einen Weg in die richtige Richtung.

Der AHA hat dazu geplant im Rahmen folgender Fahrradexkursion das Vorhaben einer interessierten Öffentlichkeit näherzubringen:

Samstag, den 25.06.2016
Fahrradexkursion durch die Aue der Weißen Elster zwischen Gera und Zeitz
Treff: 10:00 Uhr Bahnhof Gera, Ausgang Bahnhofsstraße
Ende: Bahnhof Zeitz, Ausgang Baenschstraße unweit der Weißen Elster
Dauer: ca. 6 Stunden

Welche verheerenden Auswirkungen der Missbrauch von Auen als Polderflächen anrichten kann, zeigen die beispielsweise die Folgen in der Aue an der Luppe nach der Öffnung des Nahleauslassbauwerkes in Leipzig in den Jahren 2011 und 2013 als Sturzfluten durch die Altaue stürzten und z.B. den Schlobachshof verheerend heimsuchte und zahlreiche Todesopfer unter den Tieren hinterließen, welche den Wassermassen nicht mehr entfliehen konnten. Auch hier wird der AHA im Rahmen nachfolgender Fahrradexkursion die Situation vor Ort darstellen:

Samstag, den 07.05.2016
Fahrradexkursion in die Saale-Elster-Luppe-Aue zwischen Halle (Saale) und Leipzig
Fahrradexkursion entlang des Diemitzer Grabens, der Reide, zum Überlauf des Hufeisensees in die Reide, in den Park von Dieskau, durch die Saale-Elster-Luppe-Aue und entlang des Wallendorfer und des Raßnitzer Sees im Landkreis Saalekreis, durch die Luppeaue bei Schkeuditz, durch die Elster-Luppe-Nahle-Aue in der Stadt Leipzig sowie zum Mündungsbereich der Parthe
Treff: 10:00 Uhr an der Kreuzung Otto-Stomps-Straße/Reideburger Straße/Fiete-Schulze-Straße in Halle (Saale)
Ende: Hauptbahnhof Leipzig, Ausgang Kurt-Schumacher-Straße
Dauer: ca. 6 Stunden

Daher fordert der AHA die vom Bund zur Verfügung gestellten Finanzmittel, gekoppelt mit den Finanzierungen durch die Länder dahingehend zu nutzen, um endlich den Flüssen und Bächen mehr Aue als Überflutungsraum zurückzugeben. Der immer noch favorisierte technische Wasserbau in Form von Ausbau bestehender Deiche und sogenannter Hochwasserrückhaltebecken, aber auch die immer wieder als Wundermittel gepriesenen Polder, sind nicht geeignet nachhaltig mit künftigen Hochwasser umzugehen und schon gar nicht um die Ursachen der vermehrten Hochwasser anzugehen.
Ferner bekräftigt der AHA die Notwendigkeit, die Verantwortung für Fließgewässer nicht nach Ländern, sondern nach deren Einzugsgebieten zu ordnen. Die großen Flüsse wie Donau, Rhein, Elbe und Oder gilt es in die entsprechende Verantwortung des Bundes zu übernehmen.

Auf Grund des permanenten Unvermögens seitens der politischen Verantwortlichen endlich einen nachhaltigen Umgang mit Hochwasser voranzutreiben und umzusetzen sind nunmehr dringend die Bürgerinnen und Bürger gefordert.
In einer Stellungnahme vom 19.04.2015 zum Planfeststellungsverfahren „Hochwasserbeseitigung/Neubau Deich Hohenweiden“ positionierte sich der AHA beispielsweise gegenüber dem Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt folgendermaßen, Zitat:

„Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren „Hochwasserbeseitigung/Neubau Deich Hohenweiden“

Nach den vorliegenden Unterlagen ist mit massiven Eingriffen in das Gebiet des Mühlgrabens zu rechnen. Insbesondere die das Gewässer begleitenden Hartholzauenwaldreste und Hochstaudenrandbereiche wären von den Baumaßnahmen betroffen. Zudem ist mit einer weiteren Einschränkung von Hochwasserräumen zu rechnen.
Die Wirkung der Spundwände ist anzuzweifeln. Bekanntlich sucht sich Wasser dann neue Wege und somit besteht die Möglichkeit das Qualmwasser an den Stellen zutage tritt, wo es keiner erwartet. Mit der Errichtung der Deiche ist durchaus möglich, dass es Rückstau von Qualmwasser an den Deichen geben kann. Ferner verliert der Mühlgraben seine wasserabführende Funktion, da er durch Wasserbauwerke eine massive Be- und Einschränkung erfährt.
Diese angedachten Deiche können zudem zum Verlust der Kalt- bzw. Frischluftzuführungen in den Ortslagen führen. Somit ist durchaus mit klimatischen Einschränkungen zu rechnen.
Im Rahmen der bestehenden Ortskenntnissen erscheint es sinnvoller zu sein, unbedingt Deichrückverlegungen an die Ortslagen von Hohenweiden und Röpzig heran vorzunehmen und zwar so, dass der Mühlgraben noch voll und ganz zur Wasserabführung zur Verfügung steht. Momentan verlaufen noch immer Deichanlagen als Riegel zwischen Hohenweiden bis nach Röpzig heran. Dabei sind die Bauwerke so angelegt, dass der Rückstau in Richtung Abtei und Hohenweidener Holz und letztendlich nach Planena zu erwarten ist.
Stattdessen gilt es in Anknüpfung an die Deichrückverlegungen in Holleben und Angersdorf sowie im Pfingstanger Mitte der neunziger Jahre, gleichermaßen im Raum Hohenweiden und Röpzig vorzugehen. Somit besteht die Möglichkeit weitere Retentionsfläche zu schaffen und ein Abdrängen von Hochwasser in die Ortslage von Hohenweiden weitgehend auszuschließen.
Darüber hinaus erscheint es aber auch notwendig zu sein, über die Zukunft der Ortslagen von Planena und Röpzig sowie der Umgehungsstraße K 2158 nachzudenken. Der Bau der Umgehungsstraße in den neunziger Jahren ist ohne ordnungsgemäße Berücksichtigung von Hochwassersituationen erfolgt.
Ebenso ist eine länderübergreifende Hochwasserkonzeption für Saale und Weiße Elster erforderlich, um so flusssystemorientiert den Umgang mit Hochwasser fachlich korrekt anzupassen. Im konkreten Fall zeigt sich erneut, dass nur eine ortsbezogene, punktuelle Betrachtung erfolgt. Damit verbunden ist jedoch eine Ausblendung der Gesamtlage wozu die Ermittlung von Ursachen und Standorten einer vermehrten Hochwassersituation bestehen sowie wie man sich eine Gegensteuerung vorstellt.
Insofern erscheint eine Gesamtüberarbeitung derartiger Vorhaben dringend geboten.“, Zitat Ende

Nunmehr sieht der AHA die Chance, dass sich mit den Sondierungen für eine Regierung aus CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Land Sachsen-Anhalt eine neue Politik im Umgang mit Flusslandschaften derer Auen und mit Hochwasser entwickelt und etabliert. Nur ein umfassender Schutz, Erhalt und räumliche Weiterentwicklung von Auenlandschaften können u.a. auch einen nachhaltigen Beitrag und sehr wichtige Grundlage zum Umgang mit Hochwasser bilden.
Ferner weist der AHA darauf hin, dass eine mögliche Errichtung von Neudeichen massive Eingriffe in die arten- und strukturreichen Auenlandschaften darstellt, welche als sehr bedeutsame Lebens- und Rückzugsräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten fungieren sowie als Biotop- und Grünverbundräume und als Entstehungsgebieten und Ventilationsbahnen von bzw. für Kalt- und Frischluft dienen. Die Plangebiete sind Bestandteile großer Landschaftsschutzgebiete und tangieren direkt oder indirekt mehrere Naturschutz- und FFH-Gebiete.
Die Besonderheiten und Vielfalt dieser Auenlandschaften laden zudem auch immer wieder zahlreiche stressgeplagte Menschen ein sich umfassend zu erholen, indem sie Natur und Landschaft genießen können.

Der AHA beabsichtigt daher eine Arbeitsgruppe Hochwasser zu bilden, welche ehrenamtlichen Interessenten die Möglichkeiten bietet, Vorschläge und Gedanken zusammenzutragen und daraus konzeptionelle Vorschläge zu erarbeiten.
Wer Interesse daran hat in so einer Arbeitsgruppe mitzuarbeiten, wende sich bitte an folgende zentrale Anschrift des AHA:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de

Pläne für Badesee Hufeisensee sind ökologisch unverträglich

Wie bereits mehrfach vom Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) festgestellt, bedarf es im Interesse der Allgemeinheit eines wissenschaftlichen Gesamtkonzeptes für den Schutz und der Entwicklung des Hufeisensees im Osten der Stadt Halle (Saale), welches die Belange des Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutzes, des Tourismus und der Naherholung, des Sportes sowie der Land- und Forstwirtschaft untersucht und zueinander abwägt. Der am 25.03.2015 mehrheitlich vom Stadtrat der Stadt Halle (Saale) beschlossene Bebauungsplan 158 „Freizeit- und Erholungsraum Hufeisensee“ erfüllt dieses Anliegen in keiner Weise. Dazu zählen das nunmehr begonnene Vorhaben zur Errichtung eines 27-Loch-Golfplatzes sowie die unverantwortliche Ausweitung der Wassersportanlagen sowie die Errichtung eines Campingplatzes im Süden des
Hufeisensees.

Ganz besonders zählen aber auch die baulichen Einrichtungen von Badestränden im Norden und Nordwesten des Hufeisensees sowie eines asphaltierten 6 km langen und mindestens 3 m breiten Rundweges um den See herum.

6-Hufeisensee-Blick Von Nordwestecke Nach Südosten

6-Hufeisensee-Blick Von Nordwestecke Nach Südosten

Die vorgesehenen Standorte der Badestrände mit ihren Schilfbereichen und Gehölzhecken – welche zudem einen Schutz nach § 22 Absatz 1 Nummer 8 Naturschutzgesetz des Landes Sachsen-Anhalt genießen – bilden einen sehr wichtigen Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Gerade die Entwicklung in den letzten 32 Jahren hat zu einer umfassenden ökologischen Aufwertung geführt. So nutzen z.B. zahlreiche Wasservögel, Lurche und Insekten diese angedachten Strandbereiche. Im Falle der Umsetzung der Pläne ist mit einer massiven Zerstörung einer jahrzehntelangen sukzessiven Entwicklung zu rechnen.

9-Hufeisensee Holzapfel

9-Hufeisensee Holzapfel

Auf Grundlage der vorliegenden Pläne ergibt sich bei einer Länge von 6 km = 6.000 m x Mindestbreite im Umfang von 3 m, eine zusätzliche Versiegelung von 18.000 m² = 1,8 ha. Dieser Weg zerschneidet den Landschaftsraum, erschwert für Kleinsttiere die ungestörte Überwindung der Asphaltstrecke, was sich bei Erhitzung im Sommer und intensiver Nutzung der Wege noch verschärft. Hinzu kommt die Missbrauchsgefahr der Nutzung durch Motorräder und Mopeds sowie Nutzung als Rennstrecke für Rennräder, was zudem noch die Unfallgefahr für andere Fahrradfahrer und Fußgänger steigert.

17-Hufeisensee Westufer Mirabellen

17-Hufeisensee Westufer Mirabellen

Im Zusammenhang mit den mehrfach obengenannten Aspekten fordert der AHA erneut und verstärkt den Stopp sämtlicher Aktivitäten auf der Basis des Bebauungsplanes 158 „Freizeit- und Erholungsraum Hufeisensee“. Alternativ gilt es stattdessen einer ordnungsgemäße und fachübergreifende wissenschaftliche Planung erfolgen.

31-Hufeisensee Westufer Blick Nach Norden

31-Hufeisensee Westufer Blick Nach Norden

Eine Basis könnte dazu, der vom AHA dem Fachbereich Geografie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vorgelegte, am 11.06.2001 erstellte „Rahmenplan zur Erstellung einer Nutzungs- und Entwicklungskonzeption für den Hufeisensee in Halle (Saale)“ dienen. vor, um ggf. im Rahmen einer Diplom-, Beleg- oder Praktikumsarbeit. Im Interesse einer verstärkten ökologischen Begleitung der Entwicklung des Hufeisensees hat der AHA beschlossen eine „Arbeitsgruppe Hufeisensee“ zu bilden.

Wer in dieser Arbeitsgruppe mitarbeiten möchte, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V.
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345/2002746
Fax.: 01805-684 308 363
Internet: http://www.aha-halle.de
E-mail: aha_halle@yahoo.de

Fotos: Christine Fröhlich

AHA setzt sich für Schutz, Erhalt und Entwicklung der Schwarzen Elster ein

Die 198,5 km lange Schwarze Elster, welche bei Kindisch im Lausitzer Hügelland im Freistaat Sachsen entspringt, dann das Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet, das Senf-tenberger-Finsterwalder Becken, dabei den Freistaat Sachsen und die Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie u.a. die Ortschaften Elstra, Kamenz, Milstrich, Wittichenau, Hoyerswerda, Elsterheide, Senftenberg, Ruhland, Lauchhammer, Elsterwerda, Bad Liebenwerda, München in Uebigau – Wahrenbrück, Herzberg und Jessen durchfließt und letztendlich südlich von Elster (Elbe) in die Elbe mündet, bildet trotz massiver wasser- und bergbaulicher Eingriffe ein sehr vielfältiges, bedeutsames entwicklungsfähiges und schützenswertes Fluss- und Auensystem. Bereits die Ausbaumaßnahmen in den 50er und 60er Jahren des 19. Jahrhundert haben, welche im Abschnitt 8 km oberhalb von Senftenberg bis 6 km oberhalb der Kremitzmündung in Folge von Durchstichen zum Wegfall von Mäandern, massiven Begradigungen und zu einer Wasserlaufverkürzung um etwa 30 km sowie Flussnahen Eindeichungen führten, zu massiven Störungen im Fluss- und Auenbereich der Schwarzen Elster beigetragen.

Ferner fanden im Zeitraum der Jahre 1945 bis 1969 weitere massive Ausbaumaßnahmen im Bereich 6 km oberhalb der Kremitzmündung bis zur Mündung in die Elbe statt, welche einen stark begradigten und vollständig eingedeichten Fluss hinterließen. Somit verlor der einst stark mäandrierende Unterlauf seine besondere Strukturvielfalt. Des Weiteren führten großflächige Erschließungen von Braunkohlefeldern zwischen Hoyerswerda und Lauchhammer sowie 13 Talsperren zu weiteren massiven, flächendeckenden und raumübergreifenden anthropogenen Einflüssen im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster. Gegenwärtig sind aber beispielsweise in dem Flussabschnitt zwischen München bis zur Mündung vereinzelte Bestrebungen des Flusses erkennbar wieder Mäandrierungen entstehen zu lassen. Darüber hinaus bilden insbesondere die einst abgetrennten Mäander ein sehr vielfältiges, bedeutsames und schützenswertes Fluss- und Auensystem. Sie dienen als Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Auf Grund der vielfältigen Aufgaben beabsichtigt der AHA verstärkt im Rahmen seiner ehrenamtlichen Möglichkeiten seine räumlich, fachlich-inhaltlichen und organisatorischen Tätigkeiten und Aktivitäten im Bereich der Schwarzen Elster, auch im Blick auf die Elbe, zu intensivieren.

Im Rahmen einer vom gemeinnützigen und ehrenamtlichen Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) für den Samstag, den 01.08.2015 organisierten ca. achtstündigen Fahrradexkursion entlang der Schwarzen Elster und der Elbe zwischen der Stadt Uebigau-Wahrenbrücke, Ortsteil München und der Lutherstadt Wittenberg möchte der Umweltverein anhand der zu besichtigenden Situation vor Ort seine Vorstellungen zum Schutz, zum Erhalt, zur Entwicklung und Betreuung der Schwarzen Elster darlegen.

Die Fahrradexkursion beginnt um 10.00 Uhr in Falkenberg (Elster), Ecke Friedrich-Engels-Straße/Bahnhofstraße, unweit des Bahnhofs und endet am Bahnhof Lutherstadt Wittenberg. Zur Fahrradexkursion bitte wetterfeste Kleidung und Schuhe anziehen sowie Rucksackverflegung mit ausreichend Getränken mitnehmen.

Inhaltlich bilden ferner der Erhalt, Schutz und die Entwicklung weiterer Abschnitte zu naturnahen Natur- und Landschaftsräumen, die Erweiterung von Hochwasserräumen, die mögliche Wiederanbindung von den noch zwischen Uebigau-Wahrenbrück und der Mündung in die Elbe bei Elster (Elbe) erkennbaren, mehr oder minder großen ca. 60 Altarmen und eines umwelt- und naturverträglichen Tourismuskonzeptes sowie die Entwicklung eines breitgefächerten Umweltbildungskonzeptes, die Arbeitshauptschwerpunkte.

So soll es nach Auffassung des AHA auch verstärkt gelingen, die Bevölkerung in den Schutz, Erhalt und die Entwicklung des vielfältigen Einzugsbereiches der Schwarzen Elster einzubeziehen und somit für eine intensive, ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen. In dem Zusammenhang möchte der AHA ehrenamtliche Regional-, Orts- und Arbeitsgruppen in der Region der Schwarzen Elster bilden. In diesen AHA-Gruppen können ehrenamtliche Interessenten unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildung und Beruf mitwirken. Wer Interesse hat, wende sich bitte an folgende Kontaktmöglichkeit:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Ortsgruppe Dessau – Rosslau
im Schwabehaus
Johannisstraße 18
06844 Dessau-Roßlau
E-Mail: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de
Tel.: 0340 – 66158320

AHA lädt zur Gründung seiner Arbeitsgruppe Archäologie und Geschichte ein

Bekanntlich hat der Mensch umfassend und deutlich erkennbar unsere Landschafts- und Naturräume und somit unsere Umwelt massiv geprägt. Dazu zählen insbesondere Besiedlungen, Waldrodungen, Ausbaumaßnahmen an und in Fließgewässern, Auen, Wäldern und Wiesen, die Gewinnung von Acker, der Bergbau, die Errichtung und der Ausbau von Infrastrukturen sowie der Schaffung von Orten der Verehrung von Heiligtümern und Vorfahren.
Diese Tatsachen haben bekanntlich die Entwicklung auf unserem Planeten in vielfältiger Hinsicht geprägt.

Für den Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) ist es jedoch sehr wichtig, diese sehr vielfältigen Entwicklungsprozesse archäologisch und historisch erkennen, deuten und einordnen zu können, um ökologische Ableitungen von bisherigen Einwicklungen zu ermöglichen. Nur auf dieser Basis lässt sich die Entwicklung von Landschafts-, Natur-, Kultur- und Siedlungsräumen ordnungsgemäß wissenschaftlich fundiert erfassen, sichten, beschreiben und werten. Ferner bilden diese umfassenden und sehr wichtigen Erkenntnisse wiederum die Basis für die Entwicklung von wissenschaftlich fundierten flächendeckenden oder punktuellen Schutz- und Entwicklungskonzeptionen.

Basierend darauf beabsichtigt der AHA nunmehr die archäologischen und historischen Sichtweisen weiter wissenschaftlich fundiert zu vertiefen und zu erweitern sowie dabei auch räumlich und organisatorisch zusammenzufassen. Das soll auch das Ziel einer ehrenamtlichen AHA-Arbeitsgruppe Archäologie und Geschichte sein. In einer derartigen Arbeitsgruppe kann jeder Interessierte ehrenamtlich mitwirken, wer sich für den Schutz von Natur, Umwelt und Landschaft einsetzen und dabei sich archäologisch und historisch engagieren und einbringen möchte. Diese Arbeitsgruppe soll regionalübergreifend wirken.

Nunmehr möchte der AHA zu einer Veranstaltung zur Gründung seiner ehrenamtlichen Arbeitsgruppe Archäologie und Geschichte am Samstag, den 09.05.2015, Beginn: 10:00 Uhr in das Reformhaus Halle, Große Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale) in den Versammlungsraum in der 3. Etage einladen. Alle Interessenten sind recht herzlich willkommen.

Wer also Interesse hat in so einer ehrenamtlichen Arbeitsgruppe mitzuarbeiten, wende sich bitte an folgende zentrale Anschrift des AHA:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de

Oder über das Kontaktformular unter Kontakt

AHA lädt zur Gründung seiner Arbeitsgruppe Archäologie und Geschichte ein

Bekanntlich hat der Mensch umfassend und deutlich erkennbar unsere Landschafts- und Naturräume und somit unsere Umwelt massiv geprägt. Dazu zählen insbesondere Besiedlungen, Waldrodungen, Ausbaumaßnahmen an und in Fließgewässern, Auen, Wäldern und Wiesen, die Gewinnung von Acker, der Bergbau, die Errichtung und der Ausbau von Infrastrukturen sowie der Schaffung von Orten der Verehrung von Heiligtümern und Vorfahren. Diese Tatsachen haben bekanntlich die Entwicklung auf unserem Planeten in vielfältiger Hinsicht geprägt. Für den Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) ist es jedoch sehr wichtig, diese sehr vielfältigen Entwicklungsprozesse archäologisch und historisch erkennen, deuten und einordnen zu können, um ökologische Ableitungen von bisherigen Einwicklungen zu ermöglichen. Nur auf dieser Basis lässt sich die Entwicklung von Landschafts-, Natur-, Kultur- und Siedlungsräumen ordnungsgemäß wissenschaftlich fundiert erfassen, sichten, beschreiben und werten. Ferner bilden diese umfassenden und sehr wichtigen Erkenntnisse wiederum die Basis für die Entwicklung von wissenschaftlich fundierten flächendeckenden oder punktuellen Schutz- und Entwicklungskonzeptionen.

Basierend darauf beabsichtigt der AHA nunmehr die archäologischen und historischen Sichtweisen weiter wissenschaftlich fundiert zu vertiefen und zu erweitern sowie dabei auch räumlich und organisatorisch zusammenzufassen. Das soll auch das Ziel einer ehrenamtlichen AHA-Arbeitsgruppe Archäologie und Geschichte sein. In einer derartigen Arbeitsgruppe kann jeder Interessierte ehrenamtlich mitwirken, wer sich für den Schutz von Natur, Umwelt und Landschaft einsetzen und dabei sich archäologisch und historisch engagieren und einbringen möchte. Diese Arbeitsgruppe soll regionalübergreifend wirken. Nunmehr möchte der AHA zu einer Veranstaltung zur Gründung seiner ehrenamtlichen Arbeitsgruppe Archäologie und Geschichte am Samstag, den 09.05.2015, Beginn: 10:00 Uhr in das Reformhaus Halle, Große Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale) in den Versammlungsraum in der 3. Etage einladen. Alle Interessenten sind recht herzlich willkommen.

Wer also Interesse hat in so einer ehrenamtlichen Arbeitsgruppe mitzuarbeiten, wende sich bitte an folgende zentrale Anschrift des AHA:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de

Oder über das Kontaktformular unter der Rubrik Kontakt.

AHA möchte Arbeitsgruppe zur Ausweisung zum UNESCO-Weltkulturerbe bilden

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) hat mit sehr großem Interesse den Vorschlag von Herrn Wolfgang Stoiber aufgenommen, für die Auenlandschaften in den Städten Leipzig, Markkleeberg und Schkeuditz sowie deren Umland den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes zu beantragen. Das setzt im Rahmen einer umfassenden fachlich-inhaltlichen Vorbereitung, jedoch auch ein vollständiges Umdenken des nationalen Schutzbestrebens für die Auenlandschaft in der Region voraus.
Dazu zählt zu aller Erst die Würdigung des Natur- und Landschaftsraumes, aber auch der kulturellen und historischen Ressourcen der Region.
Aus ökologischer Sicht benötigen beispielsweise die Weiße Elster, die Luppe sowie ihre Nebengewässer, wie Pleiße und Parthe, ein vollkommen neues überregionales bzw. länderübergreifendes Schutz- und Entwicklungskonzept, einschließlich der Städte Leipzig, Markkleeberg und Schkeuditz und ihres Umlandes, welches fachlich-fundierten Gesichtspunkten standhält, auf eine naturnahe Entwicklung setzt und nicht einem kurzsichtigen wirtschaftlichem Diktat unterliegt. Gleiches trifft für einen nachhaltigen Hochwasserschutz zu.
Daher erscheint es auch sehr sinnvoll zu sein, ein UNESCO-Weltkulturerbe in der gesamten Saale-Elster-Luppe im Raum zwischen den Städten Leipzig, Schkeuditz, Halle (Saale) und Merseburg zu verorten. Auch ist vorstellbar den Raum der Weißen Elster zwischen den Städten Zeitz und Leipzig mit einzubeziehen.
Der Status des UNESCO-Weltkulturerbes soll die landschaftliche, kulturelle und historische Bedeutung der jeweiligen Region hervorheben, aber auch Verknüpfungen in nationaler und internationaler Hinsicht schaffen. Dabei spielen nicht nur wissenschaftliche Konzeptionen eine Rolle, sondern es gilt im Rahmen des Schutzgedankens auch die Bevölkerung intensiv mit einzubeziehen und so auch mitzunehmen.
Dazu zählen z.B. Bildungsveranstaltungen, Ideenwettbewerbe und kulturelle Veranstaltungen.
Um den Gedanken des UNESCO-Weltkulturerbes in die Öffentlichkeit zu tragen, fachlich-inhaltliche Gesichtspunkte für eine mögliche Ausweisung zu erarbeiten, abzuwägen und auszuloten sowie zahlreiche Partner zu suchen und zu finden, möchte der AHA eine spezielle ehrenamtliche Arbeitsgruppe dazu bilden. Diese ehrenamtliche Arbeitsgruppe des AHA soll interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben sich zu dem Thema einzubringen. Dabei spielen Alter, Geschlecht, Nationalität und Beruf keine Rolle. Es zählt nur das Interesse sich für den Gedanken des UNESCO-Weltkulturerbes sowie für den Schutz von Natur, Umwelt und Landschaft einzusetzen.
Wer in einer AHA-Arbeitsgruppe UNESCO-Weltkulturerbe mitarbeiten möchte, kann sich über folgende Wege melden:

Per E-Mail: aha_halle@yahoo.de

Und über den Postweg:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V.
Regionalgruppe Leipzig und Umland
Otto-Adam-Straße 14
04157 Leipzig

Oder per Telefon/Fax:

Tel.: 0176/84001924
Fax.: 01805-684 308 363