Kategorie: Presseerklärungen (Seite 62 von 66)

Eine Bundesgartenschau bedarf einer umfassenden Vorbereitung

Mit großem Interesse haben der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und die Initiative „Pro Baum“, die Vorstellungen, des aus ihrer Sicht sehr umstrittenen Landschaftsplaners Wolfgang Aldag aufgenommen, die Bundesgartenschau nach Halle zu holen. Vom Grundsatz her gesehen ist das durchaus ein begrüßenswertes Vorhaben, was nach Auffassung beider Organisationen jedoch mit dem Großteil der gegenwärtig politischen Verantwortlichen Halles weder fachlich-inhaltlich, noch organisatorisch zu schultern ist. Schon der von der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft geforderter Basisbezug mit der dazugehörigen Transparenz sowie der demokratischen Einbeziehung der Bevölkerung und ihrer Vereine, Initiativen und Verbände ist kaum bis gar nicht ausgeprägt. Die tagtägliche Umwelt- und Naturschutzpolitik der Stadt Halle (Saale), welche sich vorrangig durch Massenabholzungen zum Beispiel in der Otto-Stomps-Straße, Beesener Straße und die Delitzscher Straße auszeichnet, unterstreicht diese Tatsache ganz eindeutig. Darüber hinaus halten beide Organisationen jegliche gartenbauliche Eingriffe in die Saaleaue, welche durch arten- und strukturreiche Auenlandschaften geprägt ist und daher aus zahlreichen Landschafts- und Naturschutzgebieten, Naturdenkmalen und geschützten Biotopen besteht, für vollkommen ungeeignet, da sie die Entwicklung dieses Landschafts- und Naturraumes stört bzw. gar zerstört. Gleiches gilt u.a. für die Reideaue, das Gebiet am Hufeisensee und die Dölauer Heide. Vorstellbar wäre stattdessen, unter massiver Einbeziehung der Bevölkerung, eine weitere flächendeckende Durchgrünung der Stadt Halle (Saale) anzugehen. Schwerpunkte könnten dabei die Silberhöhe, Südstadt I und II, Industrie- und Gewerbebrachen sowie die Altstadt sein. Dabei böten sich unbebaute Flächen, die Beseitigung von Flächenversiegelungen mit grüner Nachfolgeentwicklung, Straßenbegleitgrün, Fassadenund Dachbegrünung sowie Hofbegrünungen in Schulen, Unternehmen und Kindergärten an.

Daher appellieren beide Organisationen an die Verantwortlichen und Interessenten alsbald zu einer ersten Beratung zu dem Thema zusammenzukommen und über die Machbarkeit einer Bundesgartenschau in Halle (Saale) zu beraten.

AHA fordert weiterhin dem Antrag auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für das Projekt Dickstoffversatzanlage Angersdorf endgültig die Zustimmung zu verweigern

Am 11.09.1996 kommt es gegen 05.36 Uhr im westlichen Teil des Ostfeldes in der Grube Teutschenthal zu einem spontanen Pfeilerbruch. Dominoartig brechen daraufhin weitere Pfeiler in Richtung Osten. Auf einer Fläche von 2,5 km² in einer Teufe von 620 bis 770 m bricht innerhalb von wenigen Sekunden das gesamte Ostfeld ein. Es kommt zu einer schlagartigen Deckgebirgsabsenkung um 0,5 m.

Der Bruchvorgang kommt im Übergangsbereich zum Westfeld an einem mächtigen Salzpfeiler zum Stehen.

Oberirdisch werden erdbebenartige Wellen ausgelöst, die eine Magnitude von 4,8 erreichen. Es kommt zu erheblichen Gebäude- und Sachschäden in der näheren und mittleren Umgebung. Sogar aus Dessau wird ein Schaden gemeldet.

In Folge dessen forderte der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) die Verwendung der umliegenden Halden als Versatzmaterial zu prüfen. Es handelt sich hier um Aushub, der in den vergangenen Jahrzehnten aus der Grube gefördert wurde. Es ist wohl kaum zweifelhaft, dass dieses Material am besten geeignete wäre, um zu Sicherungszwecken. Dabei gilt es keine Kosten zu scheuen, insbesondere dann, wenn man a) Sicherheit schaffen kann und b) die Gefahr der Verseuchung der Umwelt verhindern kann.
Diese Forderung hält daher der AHA weiterhin aufrecht.

Eine Verwendung von Sonder- bzw. Giftmüll jeglicher Art ist dagegen eindeutig abzulehnen. Die Schächte sind wasserbeeinflusst und weisen auf dem Weg eine umfassende Reaktionsfähigkeit auf. Insbesondere die als Schadstoffe aufgeführten Oxide von Magnesium, Kalium, Natrium und Kalzium könnten in Verbindung mit Wasser zu Hydroxiden reagieren, welche starke und sehr umweltbelastende Basen entstehen lassen können. Auf Grund der Tatsache, dass das Wasser der Schächte auch in das Umfeld austritt ist mit einer umfassenden Belastung der Umwelt zu rechnen.
Im Übrigen bestehen zudem die Möglichkeit der Reaktion mit Chlor- und Flourionen. Auch hier ist die Entstehung von entsprechenden Giften zu erwarten.

Die Liste der Stoffe und Verbindungen, wozu auch Schwermetalle wie Blei, Quecksilber, Kupfer und Thallium gehören- , welche eingelagert werden sollen weisen fast ausschließlich Schwer- bzw. Schwerstgifte aus. Nicht nur Abdriften per Luft stellen hier ein Problem dar, sondern auch hier der Austritt über Wasser in die Fließgewässersysteme und Bodenbereiche. Dabei ist es unerheblich, ob dies im Rahmen von Havariefällen beim Verfüllen oder als Langzeitwirkungen in Folge chemischer Reaktionen in den Schächten geschieht. Eine nachhaltige Belastung einer Region mit ca. 300.000 Menschen ist zu erwarten. Gerade Schwermetalle entfalten eine Langzeitwirkung. Depotwirkungen können erst nach Jahrzehnten Vergiftungserscheinungen zur Auswirkung kommen. Zudem können austretende Schwermetallstäube zum Ausschluss der Nutzung von Obst, Gemüse, Getreide und Futterpflanzen führen. Der Gifteintrag ist durch die Kontamination der Böden und Aufnahme durch die Wurzeln sowie über das Blattwerk möglich.

Aus dem Grund fordert der AHA weiterhin ganz massiv dem Antrag auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für das Projekt Dickstoffversatzanlage Angersdorf endgültig die Zustimmung zu verweigern. Als ersten richtigen schritt in die richtige Richtung zieht der AHA nun, dass der Betreiber GTS Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH & Co. KG ihren diesbezüglichen Antrag zurückgezogen hat. Nun eröffnet sich erneut die Möglichkeit, alternative, ungefährliche Verfüllmaterialien zu suchen und zum Einsatz zu bringen.
Der AHA beabsichtigt ebenfalls seine Aktivitäten gegen das Projekt Dickstoffversatzanlage Angersdorf sowie für die Verwendung von alternativem und ungefährlichem Verfüllmaterial zu verstärken. Wer Interesse hat daran mitzuwirken kann sich an folgende Anschrift wenden: aha_halle@yahoo.de

AHA fordert sofortiges und endgültiges Ende der militärischen Nutzung des Flughafens Leipzig – Halle

Mit großem Unverständnis und Entsetzen hat der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) die Mitteilung aufgenommen, dass ein Flugzeug der US-Fluggesellschaft „North American“ ohne vorherige Warnung tieffliegend mehrfach die Städte Eisleben und Sangerhausen überflogen hat. Das dabei zudem noch 25 Tonnen Kerosin abgelassen wurde, erhöht den Skandal. Weder die Verantwortlichen der Deutschen Flugsicherung, noch die des Flughafens Leipzig-Halle hatten es für notwendig gehalten unaufgefordert die Bevölkerung über den noch immer nicht aufgeklärten Vorgang zu informieren.
Es ist zudem bekannt, dass die US-Fluggesellschaft „North American“ USA-Soldaten transportiert und womöglich sich auch noch Waffen, Munition und andere Kampfmittel an Bord befanden. Neben der allgemeinen akuten Gefahr für Mensch und Gesundheit, welche sich aus einer möglichen Absturzgefahr ergeben hat, der Verschmutzung und verstärkten Explosionsgefahr durch das konzentrierte Ablassen von Kerosin, hat womöglich noch eine weitere verschärfende Gefahr durch besagte Ausrüstungsgegenstände der USA-Armee bestanden.
Daher verweist der AHA in dem Zusammenhang erneut und eindringlich auf den Verstoß gegen das Völkerrecht, da der Flughafen Leipzig – Halle noch immer zur Verlegung von USA-Truppen in von bzw. nach Irak und Afghanistan genutzt wird. Nach allgemeinem Kenntnisstand haben am 12.09.1990 die Außenminister der UdSSR, der USA, Großbritanniens und Frankreichs sowie der BRD und der DDR den „Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland (2 + 4 Vertrag) unterzeichnet, welcher im Artikel 2 besagt (Zitat): „Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihre Erklärungen, dass von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird. Nach der Verfassung des vereinten Deutschlands sind Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, verfassungswidrig und strafbar“ (Zitat Ende). Ferner enthält der 2 + 4 Vertrag Artikel 5, Absatz 3 u.a. nachfolgende Festlegung (Zitat): „Ausländische Streitkräfte und Atomwaffen oder deren Träger werden in diesem Teil Deutschlands weder stationiert noch dorthin verlegt“ (Zitat Ende). Für den AHA ergibt sich in dieser ernstzunehmenden Lage, welche klar gegen die genannten Teile des 2 + 4 Vertrages sowie gegen die Erklärung des damaligen Bundeskanzlers Schröder aus dem Jahre 2002 nicht am völkerrechtswidrigem Krieg im Irak teilzunehmen verstoßen, die klare Forderung unbedingt und sofortig alle militärischen Aktivitäten auf dem Flughafen Leipzig – Halle einzustellen. Dazu gehören auch alle baulichen Aktivitäten an der dazugehörigen Infrastruktur. Der AHA fordert in dem Zusammenhang die Bevölkerung auf schriftlich beim Deutschen Bundestag, bei der Bundesregierung, bei den Landtagen und Landesregierungen von Sachsen-Anhalt und Sachsen sowie bei den Stadträten und Oberbürgermeistern der Städte Halle (Saale) und Leipzig für ein Ende der militärischen Nutzung des Flughafens zu protestieren.
Im konkreten Fall hat sich nun leider gezeigt, dass die offenbar kaum kontrollierte und völkerrechtswidrige militärische Nutzung der Lufträume über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Verlegung von US-Truppen, zu einer Katastrophe großen Stils hätte führen können.
Der AHA fordert daher nun, dass die Verantwortlichen der Deutschen Flugsicherung und des Flughafens Leipzig-Halle die Öffentlichkeit vollumfänglich über die Ursachen einer möglichen Beinahflugzeugkatastrophe mit möglicherweise zahlreichen Menschenopfern und die sich aus dem Ablassen von 25 Tonnen Kerosin für ergebenen Gefahren für die Umwelt, Auskunft geben sowie nicht zuletzt Rechenschaft darüber ablegen, ob es sich um einen Transport von USA-Soldaten handelte und was das Flugzeug in dem Zusammenhang geladen hatte.
Zudem hält es der AHA für dringend geboten, dass sich der Landtage und die Regierungen von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie die Gremien der betroffenen Land- und Stadtkreise sowie Gemeinden damit unverzüglich beschäftigen und eine öffentliche Stellungnahme dazu abgeben, wie sie die Gefahren für Umwelt und Mensch bewerten, zu der völkerrechtswidrigen militärischen Nutzung des Flughafens Leipzig-Halle stehen und künftig ihrer Fürsorgepflicht für Bevölkerung und Umwelt nachkommen wollen.

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AHA betrachtet Pläne zum Weiterbau des Saale-Elster-Kanals weiterhin mit sehr großer Skepsis

Mit unvermindert sehr großer Skepsis hat der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) Überlegungen zu einem Weiterbau des Saale-Elster-Kanals bis zur Saale bei Kreypau aufgenommen. Die Frage stellt sich schon nach dem Sinn des Vorhabens, welches auf einer Länge von 12 km ab Hafen Leipzig-Lindenau in den Jahren 1933 bis 1943 gebaut wurde und insgesamt 20 km betragen soll. Einst für 1.000 Tonnen-Schiffe konzipiert, wäre das Vorhaben womöglich zuerst ein teueres, steuerfinanziertes Vorhaben, wobei schon auf der Saale zwischen Halle – Trotha und der Elbe kein derartiges Wasserfahrzeug fährt. Auch die Gefahr des weiteren Ausbaus der Saale zwischen Merseburg und Halle nähme erheblich zu. Das hätte massive Eingriffe in weitgehend unverbaute und somit arten- und strukturreiche Abschnitte der Saale in dem Bereich zur Folge.
Ferner wären auch massive bauliche Maßnahmen an dem 8 km langen nicht gebauten Teil erforderlich. Als Beispiel sei die Notwendigkeit erwähnt, dass ein 22 m Höhenunterschied zwischen Saale und dem Kanal zu überwinden wäre. Dazu plante man damals in Wüsteneutzsch bei Kreypau eine große Schleuse, welche als Doppelschleuse ausgelegt war und der Hub der beiden Schleusenkammern jeweils 10 Meter betragen sollte. Auch wenn die obere Schleusenkammer noch zu ca. 75{742476d910061147bacb9f2d1e63afebae5c969212eff52eb4ea03554537fa31} fertiggestellt wurde, begann man bei der unteren Schleusenkammer lediglich mit den Erdarbeiten für die Fundamente. Trotz alledem müsste womöglich ein kompletter Neubau erfolgen. Darüber hinaus ist man zwar heute ohne weiteres in der Lage Schleusen mit 30 m Hubhöhe zu errichten und zu betreiben, aber im konkreten Fall stellt sich die Frage nach dem Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Besonders dann, wenn es sich nur um einen Kanal vorrangig für motorisierte Hobbyschiffer handeln soll.
Nicht unbeachtet bleiben darf, dass sich in dem bereits existierenden Kanalteil eine eigene Fauna und Flora entwickelt hat, welche im Falle eines weiteren Ausbaus, Schaden davontragen könnte. Das trifft im Übrigen auf die gesamte Saale-Elster-Luppe-Aue zu. Desweiteren befindet sich der Raum zwischen Halle und Leipzig im Regenschatten des Harzes und ist daher von Niederschlagsarmut gekennzeichnet. Auf Grund des voranschreitenden Klimawandels ist mit einer umfassenden Verschärfung dieser Situation und somit mit einer weiteren Wasserverknappung zu rechnen.
In dem Blickfeld betrachtet, ist der AHA der Auffassung dieses Vorhaben aus ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten sehr skeptisch zu beurteilen. Die nunmehr 90.000,00 Euro teure, aus Steuermitteln finanzierte Machbarkeitsstudie geht bewusst von einer sehr vielfältig zu betrachtenden sehr hohen Erwartung aus, wenn man 500.000 Touristen im Jahr zu Grunde legt. Das wären 1.369,87 Touristen pro Tag. Dies gilt es jedoch mit großer Skepsis zu betrachten. Entweder es tritt nicht ein und die Steuermittel wären verpulvert oder es tritt ein und es entstehen zahlreiche zusätzliche Straßen, Parkplätze und Gebäude. Verheerend, wenn man an beide Vorstellungen denkt.
Auf Grund der Brisanz des Vorhabens fordert der AHA die Verantwortlichen und Geldgeber des Gutachtens im Land Sachsen-Anhalt und im Freistaat Sachsen, im Landkreis Saalekreis sowie in den Städten Halle (Saale) und Leipzig auf, die Machbarkeitsstudie endlich der Öffentlichkeit vollumfänglich und lückenlos spätestens im Monat September 2012 vorzustellen. Das ständige Verkünden von propagandistischen Lobpreisungen über die Medien reichen da nun wahrlich nicht aus.

Protest des AHA und der Initiative “ Pro Baum “ fordern den Erhalt der Lindenallee in der Fiete-Schultze-Straße

Seit Monaten steht die hallesche Stadtverwaltung in heftigster Kritik von empörten
halleschen Bürgern wegen ihrer massiven Kahlschlag – Fällpraxis, wie z. B. am Holzplatz,
in der Dölauer Heide, der Gartenstadt Gesundbrunnen und flächendeckend in der
Beesener – sowie in der Otto-Stomps -Straße.
Trotz dieser massiven Proteste wurden dort Massenfällungen durchgeführt.
Die herrliche Lindenallee der Otto-Stomps-Straße wurde so vor einem halben Jahr, zur
Trauer der Diemitzer, der Anwohner, völlig unnötig, liquidiert.
Ursache dafür waren unsachgemäß durchgeführte Straßenbauarbeiten, vor allem die
Nichtbeachtung der vorgeschriebenen Handschachtung, in deren Folge die Baumwurzeln
geschädigt wurden. Danach eingeholte Gutachten sprachen sich Ziel führend dafür aus,
dass die Linden zu fällen seien, um, im Klartext, eine überdimensionierte Straßenbreite
zu erreichen und während der Bauphase absolute Baufreiheit, ohne nervende
Rücksichtnahme auf so alte, ohnehin störende Bäume, zu erreichen.
Von Ehrfurcht, von Liebe für die Natur, hier für ein von unseren Altvorderen
angepflanztes Naturdenkmal, eine 100 Jahre alte Lindenallee im Osten Halles, ist dabei
nichts bei den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Halle (Saale) zu spüren.
Selbst das widersprüchliche Gutachten muss zugeben, dass sich – während der Bauphase
– bei rücksichtsvollem Umgang mit den Bäumen die Fällungen vermeiden lassen. Und
gibt dabei den Bäumen eine weitere Überlebenschance von 15 Jahren.
Diese Chance sollte genutzt werden. !!
Daher fordern der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und
die Initiative „Pro Baum“, wie damals im Jahre 2005, während der Bauphase
rücksichtsvollen Umgang und entsprechende Schutzmaßnahmen für unsere schönen,
noch lebenden und uns erfreuenden Linden.
AHA und Initiative „Pro Baum“ protestieren ferner gegen die unnötige, frevelhafte
Absicht, auch diesen Teil noch der herrlichen Lindenallee einer wohl auch
überdimensionierten Baumaßnahme leichtfertig zu opfern!
Beide Organisationen fordern den Erhalt der Linden in der Fiete – Schulze – Straße!!

AHA nimmt am Familien- und Vereinsfest in Merseburg teil

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) nimmt am Samstag, den 09.06.2012 in der Zeit von 14.00 bis 19.00 Uhr an dem von der Stadt Merseburg organisierten und getragenen Familien- und Vereinsfest anlässlich des 44. Merseburger Schlossfestes mit einem Informationsstand teil.

Die Teilnahme dient dazu die interessierte Öffentlichkeit über die vielfältigen gemeinnützigen und ehrenamtlichen Aktivitäten des AHA zum Schutz, Erhalt und Betreuung von Umwelt, Natur und Landschaft zu informieren. Ganz besonders ist vorgesehen das Wirken des AHA z.B. in den Städten Merseburg, Leuna und Bad Dürrenberg, in der Saale-Elster-Luppe-Aue sowie dabei auch die Ortsgruppe Merseburg und die Umweltbibliothek Merseburg „Jürgen Bernt-Bärtl“ vorzustellen.

Dabei sollen neben fachlich-inhaltlichen Darlegungen auch Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitwirkung –z.B. in der Ortsgruppe Merseburg und in der Umweltbibliothek Merseburg „Jürgen Bernt-Bärtl“- aufgezeigt werden.

Mit am Stand sind zudem die AHA-Mitgliedsvereine Interessengemeinschaft Nachtflugverbot e.V. und Förderverein für Lärm- Umwelt- und Gesundheitsschutz e.V. (FLUG) anwesend, welche u.a. auf die Problematik bzw. Folgen eines fehlenden Nachtflugverbotes und der militärischen Nutzung des Flughafens Leipzig-Halle hinweisen bzw. aufmerksam machen möchten.

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