Kategorie: Exkursion (Seite 27 von 38)

AHA führt Exkursion zum Schillerpark und in das NSG Untere Mulde durch

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 05.10.2013 eine Exkursion teilweise durch den Schillerpark, zum Naturschutzgebiet „Untere Mulde“ und das Naturdenkmal „Eichendom“ durch.

Im Rahmen der ca. vierstündigen Exkursion beabsichtigt der AHA die dringende Schutzwürdigkeit der weitgehend unverbauten Mulde als Bestandteil eines weitläufigen Naturschutz- und FFH-Gebietes sowie des weltbedeutsamen Dessau-Wörlitzer Gartenreiches als einen wichtigen ökologischen, kulturellen und touristischen Lebens-, Rückzugs- und Verbindungsraum darzustellen. Darüber hinaus ist seitens des AHA vorgesehen die damit eng verbundene ökologische und kulturelle Bedeutung des Gebietes um die Stillinge und den Schillerpark sowie die umfassenden Bedrohungspotenziale darzustellen. In dem Zusammenhang hat der AHA das dringende und zwingende Bedürfnis seine ablehnende Haltung zu den Plänen der Stadt Dessau-Rosslau eine Nordostumgehung zu bauen und dabei eine neue Muldequerung zu schaffen, zu begründen. Neben der einen grundsätzlichen Tatsache, dass Verkehrsprobleme nicht mit neuen Straßen und Brücken lösbar sind, droht hier eine Zerschneidung wertvoller Kultur- und Naturlandschaft. Bereits der Ausbau der B 184 im Mündungsgebiet der Mulde in die Elbe trägt schon zu erheblichen Störungen und Zerstörungen bei. Der AHA hält es ebenfalls für dringend geboten im Rahmen der Exkursion das Thema Hochwasser sowie seine Vorschläge zum Umgang damit aufzuwerfen. Darüber hinaus möchte der AHA die Zielstellung und die Aktivitäten der Ortsgruppe Dessau-Rosslau sowie das Vorhaben der Entstehung eines Naturerkenntnispfades Mündungsgebiet der Mulde in die Elbe vorstellen.

Treff ist um 10.00 Uhr Ecke Walderseestraße/Albrechtstraße (ARAL-Tankstelle)

AHA führt Radexkursion entlang der Parthe durch

Die insgesamt ca. 48 km lange Parthe gehört zu den wichtigsten Nebengewässern der Weißen Elster und bedeutsamsten Fließgewässern in Leipzig und Umland. Große Teile des Fließgewässers sind naturnaher bzw. naturnah oder bergen das Entwicklungspotenzial dahingehend in sich. Insbesondere im Raum der Städte Leipzig und Taucha stellen sich das Fließgewässer und seine Aue recht vielfältig sowie arten- und strukturreich dar. Ebenso hat die Parthe eine entscheidende Rolle als Biotop- und Grünverbund sowie Kalt- und Frischluftentstehungsgebiet mit den dazu gehörenden Ventilationsbahnen. Dies hat nicht nur Bedeutung als Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern insbesondere auch als Siedlungs- und Erholungsgebiet für zahlreiche Menschen im Einzugsgebiet der Parthe.

Das die wichtige Bedeutung der Parthe und ihrer Aue Anerkennung und Würdigung findet, zeigt beispielsweise die flächendeckende Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet. Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) beabsichtigt im Rahmen seiner Regionalgruppe Leipzig und Umland sich verstärkt dem Schutz, der Entwicklung und dem Erhalt der Parthe und ihrer Aue anzunehmen. Dazu gehört unter anderem Möglichkeiten zu finden, die Aue von ihrem naturfernen Korsett in Teilen der Stadt Leipzig zu befreien.

Gegenwärtig besteht bekanntlich eine ganz andere, umfassende Bedrohung, welche in dem geplanten Neubau der Bundesstraße 87 zwischen Torgau und Leipzig liegt. Die bisher bekannten Pläne lassen erkennen, dass das planende Autobahnamt Sachsen offenbar eine mindestens 28 m breite, vierspurige Trasse durch die Partheaue treiben möchte. Eine Umsetzung derartiger Vorhaben führt nach Auffassung des AHA, unweigerlich zu einer Zerschneidung der Partheaue mit allen obengenannten Funktionen. Ferner sieht der AHA einen weiteren Schritt in Sachen zukunftsunfähiger Verkehrspolitik, welche wider jeder umwelt- und klimapolitischen Vernunft, weiter auf neue Straßen setzt. Anstatt qualitativ das Verkehrssystem zu verbessern, in dem das vorhandene Schienennetz optimaler einbezogen wird, plant man quantitativ Landschafts-, Natur-, Lebens- und Erholungsräume zu zerschneiden, zu versiegeln und im Falle einer Umsetzung des Vorhabens die Region mit weiteren Lärm, Abgasen und Feinstaub zu belasten. Als ob bestehender Flug- und Verkehrslärm sowie das gegenwärtig laut Umweltbundesamt und Statistischem Bundesamt deutschlandweit täglich zwischen 100 und 130 ha Boden neu versiegelt werden, nicht Belastung genug wären. Der ebengenannte Umfang der täglichen Neuversiegelung in Deutschland entspricht übrigens in etwa einer Fläche von 66 Fußballfeldern und in einem Jahr ca. der Fläche der Stadt München.

Der AHA fordert daher das Vorhaben B 87n bereits in der Planung zu stoppen und stattdessen eher den Schienenfernverkehr, Schienenpersonennahverkehr und den Öffentlichen Personennahverkehr zu befördern, den hier lebenden Menschen keine weiteren Belastungen bestehend aus weiterem Lärm, Abgasen und Feinstaub zuzumuten sowie der Partheaue als Bestandteil einer vielfältigen Umwelt, Natur und Landschaft keine weiteren Zerschneidungen und Versiegelungen aufzubürden.

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt in dem Zusammenhang am Samstag, den 28.09.2013 eine ca. fünfstündige Fahrradexkursion zum Thema: „Die Parthe durch Stadt und Land“ entlang der Parthe von Taucha nach Leipzig bis zur Mündung in die Weiße Elster durch. Im Rahmen dieser Fahrradexkursion beabsichtigt der AHA auf die Bedeutung der Parthe, Beeinträchtigungen und Bedrohungen, Möglichkeiten zum Schutz, Erhalt und Weiterentwicklung sowie auf den Gedanken zur Ausweisung des Einzugsgebietes der Weißen Elster zwischen Gera und der Mündung in die Saale in Halle (Saale) als UNESCO-Welterbe hinzuweisen. In dem Zusammenhang möchte der AHA Möglichkeiten der Mitwirkung von Interessenten aufzeigen und dabei u.a. die Inhalte und Ziele der im Aufbau begriffenen Regionalgruppe Leipzig und Umland vorstellen.
Der AHA lädt somit alle Interessenten zu der Fahrradexkursion ein.

Treff ist um 10.00 Uhr am Bahnhof Taucha.

AHA führt Exkursion zum Schlangenberg/Forsthaus Salegast bei Jeßnitz durch

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 28.10.2013 eine ca. fünfstündige Exkursion zum Schlangenberg/Forsthaus Salegast bei Jeßnitz mit folgender Marschroute durch: Auenrestwald „Wolfener Busch“ mit den alten Pumpenhäuschen, die zu Winterquartieren für Fledermäuse umfunktioniert worden sind; Wegekreuzung Invalidendreieck, Katzenbrücke, Waldweg am Schlangengraben entlang bis zur Mulde-Leine-Aue, auf dem Muldetalweg bis zur Katzenbrücke, Waldweg am Schlangengraben entlang bis zum Schlangenberg in Jeßnitz, Wald- und Wiesenweg zu den Auenwiesen Jeßnitz, Standgewässer „Mittellache“ im Salegaster Forst, Rückmarsch zum Bahnhof Wolfen. Im Rahmen dieser Exkursion ist vorgesehen die Bedeutung, Entwicklungsmöglichkeiten und die Schutzwürdigkeit der Gesamtlandschaft und der einzelnen Bereiche darzulegen. Ferner beabsichtigt der AHA Beeinträchtigungen bzw. Gefahren und deren Abwendung sowie eigene Vorstellungen zum Schutz, zur Entwicklung und zur Betreuung sowie Möglichkeiten der Mitwirkung Interessierter aufzuzeigen. Im dem Zusammenhang möchte der AHA seine ehrenamtliche Ortsgruppe Bitterfeld – Wolfen vorstellen und für eine Mitwirkung werben.

Die Exkursion beginnt um 10.00 Uhr am Bahnhof Wolfen.

AHA möchte Aktivitäten in Dessau – Rosslau und Umgebung verstärken

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) beabsichtigt seine ehrenamtlichen Aktivitäten im Stadtgebiet von Dessau – Rosslau und Umgebung zu verstärken. Besonderen Augenmerk nehmen dabei die Auenlandschaften an Elbe und Mulde sowie ihrer Nebengewässer ein. Ebenfalls im Blickfeld der Aktivitäten an der mit Schwarzerlen bestandenen Rossel, welche in Rosslau in die Elbe mündet. Diese Auenlandschaften gehören bekanntlich zu den wertvollsten und räumlich weitläufigsten ihrer Art in Mitteleuropa. Jedoch sind deren Bestand durch Ausbaumaßnahmen jeglicher Art an einzelnen Standorten und im Gesamtbestand gefährdet.

Im Rahmen dieser Aktivitäten hat der AHA beispielsweise ein Konzept für einen Naturerkenntnispfad im Mündungsgebiet der Mulde in die Elbe entwickelt, Rahmenpläne zur Erstellung von Schutz- und Entwicklungskonzeptionen für die Kleinen Mückenberge und das Unterluch sowie Konzeptionen für das Oberluch, die Sieglitzer Berge einschließlich der Solitude und den Muldeabschnitt in der Nähe der Wasserstadt erstellt.

Bei diesen Überlegungen spielt auch ein nachhaltiger Hochwasserschutz eine entscheidende Rolle, welcher eng mit einer umfassenden naturnahen und sukzessiven Entwicklung der Auenlandschaften verbunden ist. Dazu zählen weitere Deichrückverlegungsmaßnahmen wie zum Beispiel im Kerngebiet des Biosphärenreservates Mittelelbe zwischen Aken und Breitenhagen. Darüber hinaus setzt sich der AHA für ein nachhaltiges Verkehrs- und Infrastrukturkonzept für die Stadt Dessau – Rosslau ein, welches die Belange des Umwelt-, Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzes berücksichtigt. Dazu zählt eine stärkere Beförderung des Öffentlichen Personennahverkehrs und des Schienenpersonennahverkehrs. In dem Zusammenhang ist der AHA der Auffassung, dass es keines Baus einer Nordumgehung mit neuer Muldequerung bedarf. Derartige Bauvorhaben tragen nicht zur grundsätzlichen Verkehrslösung bei, zerstören bzw. zerschneiden aber wertvolle Kultur- und Naturlandschaften, insbesondere die weitgehend unverbaute Mulde als Bestandteil eines Naturschutz- und FFH-Gebietes sowie des weltbedeutsamen Dessau-Wörlitzer Gartenreiches. Der AHA sieht es hier als einer der wichtigsten Aktivitäten an, diesen wichtigen ökologischen, kulturellen und touristischen Verbindungsraum zu erhalten und vor weiteren Verbauungen zu bewahren. Dies ist nach Meinung des AHA, auch ein sehr wichtiger Beitrag zum Klima- und Hochwasserschutz. Die Aktivitäten im Bereich der Mulde sollen u.a. auf die Ergebnisse der Muldekonferenzen in den Jahren 1997 und 2007 in Raguhn aufbauen. Im Rahmen seiner ehrenamtlichen Aktivitäten führt der AHA im Oktober 2013 folgende Exkursionen durch:

Samstag, den 05.10.2013
Exkursion teilweise durch den Schillerpark, zum Naturschutzgebiet „Untere Mulde“ und das Naturdenkmal „Eichendom“
Treff: 10.00 Uhr Ecke Walderseestraße/Albrechtstraße (ARAL-Tankstelle)
Dauer: ca. 4 Stunden

Samstag, den 12.10.2013
Rundexkursion in das Unterluch in Dessau-Roßlau mit Aufenthalt an der Mündung der Rossel in die Elbe sowie Blick zum Naturschutzgebiet „Saalberghau“ und zur Mündung der Mulde in die Elbe
Treff: 10.00 Uhr Bahnhof Rosslau
Dauer: ca. 4,5 Stunden

Auf Grund dieser räumlich und fachlich-inhaltlich vielfältigen Aufgaben und dringend notwendigen beabsichtigt der AHA interessierte Personen zu gewinnen, welche in der Ortsgruppe in Dessau – Rosslau ehrenamtlich mitwirken möchten. Dabei spielen Alter, Beruf, Geschlecht und Nationalität überhaupt keine Rolle. Dabei soll räumlich gesehen ein enges Zusammenwirken mit den AHA-Aktivitäten in den anderen Wirkungsgebieten, wie zum Beispiel mit der Ortsgruppe Bitterfeld-Wolfen, die Effizienz der Arbeit erhöhen. Wer Interesse hat an einer derartig wichtigen ehrenamtlichen Arbeit bzw. noch mehr darüber erfahren möchte, wende sich bitte an folgende Anschrift sowie kann nachfolgende Sprechzeit persönlich oder telefonisch nutzen:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA)
Ortsgruppe Dessau-Rosslau
Schwabehaus
Johannisstraße 18
06844 Dessau
E-mail: aha_halle@yahoo.de
Tel.: 0340 – 66158320
Fax.: 0180 – 573 737 6961 (Verbindungen deutschlandweit zum Ortstarif)
Sprechzeit:
Donnerstag: von 19.00 bis 20.00 Uhr

Andreas Liste
Vorsitzender

Das östliche Harzvorland – Ein Raum mit wertvoller Landschaft und Natur

Das östliche Harzvorland mit seinen Fließgewässern und deren Auen, Seen, Waldgebieten, Trocken- und Halbtrockengebieten, salzgeprägten Landschaften, Streuobstwiesen, Wiesen- und Weidelandschaften, geologischen, archäologischen und historischen Besonderheiten sowie vom Acker-, Obst,- Wein- und Bergbau geprägten Landschaft gehört zu den interessantesten und vielfältigsten Regionen Deutschlands. Diese gilt es jedoch in ihrer Gesamtheit zu erhalten und zu bewahren sowie die Natur im Verbund und im Einzelnen zu schützen. Dem haben sich u.a. Landwirtschaft, Tourismus und andere gewerbliche Nutzungen sowie das Wohnen anzupassen. Darüber hinaus sind zu erwartende Zerstörungen wie das geplante Bundesautobahnverbindungsstück 143 zur Bundesautobahn 14 nicht zuzulassen. Das ist nur möglich, wenn ein Bau dieses Symbols für eine eigentlich längst zu überwindende, verfehlte Bau-, Verkehrs-, Siedlungs- und Umweltpolitik unterbleibt.

[imagebrowser id=33]

Fotos: Andreas Liste

AHA und NAJU führen zusammen Exkursion auf der Peißnitzinsel durch

Vom 20.09.2013 bis 22.09.2013 findet in der Villa Jühling die Mitgliederversammlung der Naturschutzjugend (NAJU) Sachsen-Anhalt statt.
Im Anschluss daran führen der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und die NAJU Sachsen-Anhalt am Sonntag, den 22.09.2013 eine gemeinsame Exkursion auf der Peißnitzinsel durch. Räumlicher Schwerpunkt bildet dabei der Nordteil der Insel und da das ca. 10 ha große Naturschutzgebiet Peißnitznordspitze.
Dabei möchte der AHA die Schutzwürdigkeit und Bedeutung, aber auch Gefahren und Fehlentwicklungen, der gesamten Saaleinsel Peißnitz und ganz speziell des Nordteiles der Insel darlegen. Ferner ist vorgesehen Vorschläge und Konzepte, aber auch die eng mit der halleschen Peißnitzinsel verbundene, nunmehrige 33jährige Geschichte des heutigen AHA vorstellen. Dazu gehört auch, interessierten Teilnehmern Möglichkeiten der Mitwirkung zum Schutz, Erhalt und Entwicklung der gesamten Peißnitzinsel aufzeigen und in dem Blickfeld für die ehrenamtliche AHA-Arbeitsgruppe Peißnitz zu werben.
Die ca. zweistündige Exkursion beginnt 11.00 Uhr am Peißnitzhaus (früheres Pionierhaus) auf der Peißnitzinsel.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »