Jahr: 2016 (Seite 17 von 39)

AHA möchte Aktivitäten an Laucha verstärken

Im Jahre 1994 begann der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) seine Aktivitäten entlang der Laucha. Ausgangspunkt dabei war die Stadt Bad Lauchstädt. In dem Zusammenhang entstand im gleichen Jahr eine Laucha-Konzeption. Seit dem Jahre 1995 bestehen Kontakte zur Sekundarschule Schkopau, mit welcher zusammen ab 1996 intensive Untersuchungen an bzw. in der Laucha erfolgten. Neben den Untersuchungen in biologischer und chemischer Hinsicht entstanden auch weitere Überlegungen zur weiteren Gestaltung und Entwicklung des 18,6 km langen Baches, welcher bei Schafstädt entspringt und bei Schkopau nach einem Höhenunterschied von 74,2 m und einem eng damit verbundenem durchschnittlichen Gefälle vom 3,98 m/km in die Saale mündet.

Jedoch leidet die Laucha unter akutem Wassermangel, was einerseits den geringen Niederschlägen und andrerseits den in Folge des Bergbaus im Geiseltal abgesenkten Grundwasserspiegel geschuldet ist. Ferner belasten noch immer Nährstoffeinträge aus Abwässern und Landwirtschaft das Fließgewässer. Teilweise fehlende Gewässerschonstreifen und verbaute Ufer (z.B. in Bad Lauchstädt) verschärfen die Situation. Jedoch existieren zwischen Bad Lauchstädt und Schkopau auch Gewässerabschnitte, welche das große naturnahe Entwicklungspotenzial der Laucha verdeutlichen. Die Abholzungen im Mündungsbereich der Laucha in die Saale in der Gemeinde Schkopau haben hier unzulässiger Weise in den Prozess eingegriffen und wieder rein forstwirtschaftliche Aspekte über naturnahere Entwicklungsmöglichkeiten gestellt. Nunmehr gilt es die Gehölzentwicklung in dem Mündungsgebiet der Laucha einem naturnahen Prozess zu überlassen.

Im Blickwinkel der Beachtung der Kriterien von Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutz betrachtet, kritisiert der AHA die Herangehensweise des Geschäftsführers der Historischen Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH René Schmidt an die Entwicklung und ökologische Bedeutung des Kurparks, welche eng mit der Laucha und ihrer Aue verknüpft ist. Bei aller Beachtung der notwendigen historischen und gestalterischen Zusammenhänge des Kurparks, haben auch Gesichtspunkte des Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutzes im erforderlichen Umfang Berücksichtigung zu finden. Herr Schmidt zeigt eine diesbezügliche unmögliche und inakzeptable Sichtweise, wenn er auf „Vogelschutzparadiese“ an der Saale oder Saale-Elster-Kanal hinweist, um massive Eingriffe in Gehölzbestände des Parks und des Kurparkteichs zu rechtfertigen. Der AHA ist einmal mehr verwundert, wie sich eigentlich längst überwundene und unsachgemäße Ansichten zum Schutz, Erhalt und Entwicklung von Umwelt, Natur und Landschaft, immer wieder ihren Weg bahnen. Von Jemanden, der sich u.a. auch auf Johann Wolfgang von Goethe beruft, einem Mann der sich auch sehr umfassend den Naturwissenschaften widmete, kann man qualifiziertere Sichtweisen zur Ökologie erwarten. Ferner zeugt der arrogante Umgang mit Sorgen, Bedenken und Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern von wenig einfühlsamen Verständnis zu Sichtweisen der Bevölkerung.

Der AHA fordert den Gesellschafter Land Sachsen-Anhalt, welches zudem den Aufsichtsrat stellt sowie zusammen mit dem Landkreis Saalekreis und der Goethestadt Bad Lauchstädt die Zuwendungsgeber bildet, auf zusammen mit den anderen beiden öffentlichen Partnern entsprechend auf Herrn Schmidt einzuwirken. Immerhin finden gerade die Steuermittel der Bevölkerung den Weg in die Historischen Kuranlagen in Bad Lauchstädt und erfordern daher einen sensiblen und korrekten Umgang mit der Bevölkerung sowie mit Umwelt, Natur und Landschaft.

In diesem Gesamtkontext betrachtet, möchte der AHA seine Aktivitäten im Einzugsgebiet der Laucha, wozu auch die bei Milzau einmündende, ca. 10 km lange Schwarzeiche gehört, weiter verstärken, neu organisieren und intensivieren. Neben der flächenmäßigen Ausdehnung und Intensivierung der Untersuchungen der Boden- und Wasserqualität sowie der Kartierung der Tier- und Pflanzenwelt sollen verstärkt Exkursionen, die Aktualisierung der bestehenden Konzeptionen und ggf. darauf aufbauende Schutzgebietsausweisungen und Arbeitseinsätze gehören. Besondere örtliche Schwerpunkte bilden dabei das Quellgebiet südwestlich von Schafstädt, die Stadt Bad Lauchstädt, das Einmündungsgebiet der Schwarzeiche bei Milzau sowie das Gebiet von Schkopau bis zur Mündung in die Saale.

Aus diesem Grund möchte der AHA ehrenamtlich Interessierte gewinnen, welche in dem Sinne in der Arbeitsgruppe Laucha mitwirken. Dabei spielen Alter, Geschlecht und Beruf überhaupt keine Rolle.

Wer an einer Mitarbeit in der AHA-Arbeitsgruppe Laucha interessiert ist, kann sich an folgende Anschriften wenden:


Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
Internet: https://www.aha-halle.de

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Regionalgruppe Merseburg-Leuna-Bad Dürrenberg/Umweltbibliothek Merseburg „Jürgen Bernt-Bärtl“

Weiße Mauer 33
06217 Merseburg
Tel.: 0176 – 52562945
Fax.: 0180-5684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
E-Mail UBM: ubh2004@yahoo.de

Initiative „Pro Baum“ und AHA halten weiterhin Konzepte zum Umbau von Gimritzer Damm und Teile der Heideallee für nicht umsetzbar

Die Initiative „Pro Baum“ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) haben mit sehr großer Sorge das sture Festhalten an den aktuellen Pläne zum Umbau des Gimritzer Dammes zwischen Rennbahnkreuz und Heideallee, des Abschnittes der Heideallee bis zur Kreuzung mit der Walter-Hülse-Straße und dem Weinbergweg sowie deren Umbau zum Kreisel aufgenommen. Mit den der Öffentlichkeit vorliegenden großzügigen Verkehrsplanungen, gehen im Falle der Umsetzung, massive Zerstörungen und Beschädigungen von sehr wichtigen Gehölz- und Wiesenbeständen einher. So beabsichtigt man den Gehölzbestand südlich bzw. südwestlich des gesamten Gimritzer Dammes, insbesondere zwischen Zur Saaleaue und Übergang zur Heideallee, komplett zu zerstören. Der Gehölzbestand nördlich bzw. nordöstlich des Gimritzer Damm im Übergangsbereich zur Heideallee und im Bereich der Einmündung der Halle-Saale-Schleife ist ebenfalls massiv von der Säge bedroht. Der weitere Knackpunkt bildet der geplante Kreisel im Kreuzungsbereich von Heideallee, Walter-Hülse-Straße und dem Weinbergweg. Hier sehen die Planungen alleine für den Umbau und im direkten Anschlussbereich in Heideallee und Brandbergweg die Vernichtung von mindestens 27 Bäumen vor.

Derartige Planungen, wofür der Steuerzahler alleine im Abschnitt zwischen Rennbahnkreuz und Anschluss Heideallee etwa 13,5 Millionen Euro aus dem Fluthilfefond für den Abschnitt zwischen Rennbahnkreuz und Anschluss Heideallee beisteuern soll, ist ein weiterer Ausdruck verfehlter Verkehrs- und Umweltpolitik nicht nur in der Stadt Halle (Saale), sondern auch im Land Sachsen-Anhalt. Derartige Planungen passen zu den Plänen zur Neuerrichtung eines gesamt 1.500 m langen, drei Meter hohen und 30 m breiten Deiches im Bereich des Sandangers und der Halle-Saale-Schleife, welche den Verlust von 7,84 ha Aue und Überflutungsraum der Saale zur Folge hätte.

Es ist mit keinem Deut erkennbar, wozu eine mit der Umgestaltung verbundene Erweiterung des Verkehrsraumes notwendig sein soll. Der Verlust umfassender Gehölz- und Wiesenbestände führen zur Beseitigung umfangreicher Lebens- und Rückzugsräume von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten, ein Einschnitt in Sachen Klimaschutz sowie zur nachteiligen Veränderung des Landschafts- und Stadtbildes. Daran ändert auch nichts, wenn man die Straßen mit einer zweireihigen Platanenallee einrahmen möchte.

Die Initiative „Pro Baum“ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) sehen in der angedachten Baumaßnahme keine Verbesserung in der Beförderung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und des Fahrradverkehrs. Es ist eher deutlich erkennbar, dass die Verkehrsplanung wieder sehr stark auf die Beförderung des Motorisierten Individualverkehrs orientiert ist, was sich u.a. in der angedachten Errichtung des Kreisels im Kreuzungsbereich von Heideallee, Walter-Hülse-Straße und dem Weinbergweg sowie der momentanen Fahrbahnplanungen im Gimritzer Damm mit Potenzial zur baulichen Erweiterung der Fahrbahnen artikuliert. Dabei besteht die akute Gefahr der Fortsetzung von Vernichtung von Gehölz- und Wiesenbeständen in der Stadt Halle (Saale). Beide Organisationen erinnern sich dabei noch sehr gut an das Vorhaben der Stadt Halle (Saale) im Herbst 2006 in der Heideallee 63 Platanen zu fällen, was zu Protestexkursionen der Initiative „Pro Baum“ führte.

Daher fordern Initiative „Pro Baum“ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) diese Verkehrsplanungen zu stoppen und stattdessen u.a. den ÖPNV durch Prüfung der Möglichkeiten einer fahrscheinlosen Nutzung sowie den Fahrrad- und Fußgängerverkehr durch Änderungen in der Grünphasengestaltung im Bereich der Ampeln zu verbessern. Im Bereich Zur Saaleaue und Gimritzer Damm kann die bauliche Umgestaltung des bereits vorhandenen Treppen- und Rampenbereich im Übergangsbereich zwischen Gimritzer Damm und Halle-Saale-Schleife einen weiteren Verlust von Gehölzen ausschließen. Stattdessen könnte man bestehende Trampelpfade durch Barriere geschützte Neupflanzungen beseitigen.

Ferner sollte die Chance des Abrisses der Eissporthalle dazu dienen, die Bodenaufschüttungen komplett zu beseitigen, um künftig den Durchfluss von Hochwasser nicht weiter zu behindern und den Rückstau ausschließen zu können.
Nach Ansicht beider Organisationen erfordert das jedoch einen sofortigen Stopp des gegenwärtigen Vorhabens und die Aufnahme umweltverträglicher Planungen.

Ferner halten es beide Organisationen für erforderlich, dass künftig derartige Planungen auf eine breitere gesellschaftliche Basis stattfinden, um so der Frage Umgang mit Flüssen, ihrer Auen und Hochwasser sowie Bebauungen an bzw. in den Retentionsflächen mit den eng damit verbundenen Folgen, mehr Bedeutung und Gewicht zu verleihen. Nur so lassen sich die entsprechenden Themen und Aufgaben breiter und tiefer in der Gesellschaft verankern.

Aus den Gründen heraus rufen Initiative „Pro Baum“ und AHA weiter interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Halle (Saale) zur aktiven Mitwirkung auf, um endlich zukunftsfähige Stadt- und Verkehrsplanungen zu erwirken, welche den Schutz von Umwelt, Natur und Landschaft berücksichtigen. Interessenten können folgendermaßen zum AHA Kontakt aufnehmen:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
Internet: https://www.aha-halle.de
Tel.:: 0345 – 2002746

AHA erstellte bereits 2005 Konzeptionelle Vorschläge zur Entstehung eines „Parks der Generationen“ in Halle – Büschdorf

Am 14.11.2001 fasste der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) mehrheitlich den Beschluss das Ökologische Schulzentrum in der Käthe-Kollwitz-Straße 14 in Halle – Büschdorf zum 30.11.2001 zu schließen. Das 2,85 ha große Gelände, welches bereits vor dem Jahre 1990 als Schulgarten genutzt wurde, befindet sich im städtischen Besitz und ist im Flächennutzungsplan als Grünfläche dargestellt. Im Zusammenhang mit der Schließung des Schulgartens erfolgte die Herauslösung eines Schulgartenteils für die Grundschule Büschdorf.

Ab der Mitte der neunziger Jahre bestand eine Vereinbarung zwischen der Stadt Halle (Saale) und dem Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) zur Zusammenarbeit bezogen auf das Ökologische Schulzentrum Halle – Büschdorf. Leider fand keine umfassende Umsetzung der Vereinbarung statt. Überlegungen des nunmehr aufgelösten AHA-Mitgliedsvereins Internationalen Erholungs- und Bildungswerkes e.V. (IEWB) zur Nutzung eines Teils des Geländes für Kinder- und Freizeitarbeit mit gärtnerischer Selbstversorgung in der Freizeit und Feriengestaltung, insbesondere für Kinder und Jugendliche, welche auf Grund finanzieller Schwierigkeiten der Eltern nicht verreisen können, blieben bedauerlicherweise in der Anfangsphase stehen.

Nunmehr hat das Berufliche Bildungswerk e.V. Halle – Saalkreis (BBW) große Teile des früheren Schulgartens von Unrat und Verbauungen beräumt. Das verschlossene Gelände wird ansonsten nicht mehr genutzt.

Mit den nunmehrigen vom AHA erstellten konzeptionellen Vorschlägen ist vorgesehen teilweise an alten IEWB-Überlegungen anzuknüpfen, aber auch weitergehende Vorstellungen darzulegen. Dabei soll die Lage inmitten des halleschen Stadtteiles Büschdorf besondere Berücksichtigung finden.
Das Gelände des früheren Ökologischen Schulzentrums Halle – Büschdorf steht seit dem 01.12.2001 leer und wird nicht genutzt.

Jedoch bietet sich das Terrain für eine vielfältige Nutzung in Sachen Bildung, Freizeit, Naherholung, Kultur sowie Umwelt- und Naturschutz an. Hinzu kommt die räumliche Nähe zu Reide und Kabelske und ihren Auen sowie dem Hufeisensee, welche zudem für Exkursionen sehr geeignet ist. Im konkreten Fall ist daher eine Nutzung für alle Altersgruppen möglich bzw. wünschenswert.

Der AHA möchte hier mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen sowie mit dem Fundus der Umweltbibliothek Merseburg „Jürgen Bernt-Bärtl“ fachlich-inhaltlich begleitend wirksam werden, während man sich mit der Bildungseinrichtung BBW einig war, dass sie die Trägerschaft übernehmen sollte.

Die von der Mitgliederversammlung des AHA am 05.12.2005 beschlossenen Konzeptionellen Vorschläge zur Entstehung eines „Parks der Generationen“ in Halle – Büschdorf bildeten die Basis für einen umfassenden und längeren Abstimmungsprozess mit dem BBW.

Schließlich übermittelte der AHA mit Schreiben vom 03.10.2006 mit den Konzeptionellen Vorschlägen zur Entstehung eines „Parks der Generationen“ in Halle – Büschdorf vom 05.12.2005 an alle Fraktionen des halleschen Stadtrates und Halles damaliger Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler. Leider hat es bis heute Niemand der Damen und Herren für nötig gehalten darauf zu reagieren.

Mit Unverständnis hat der AHA nunmehr die Pläne des Geschäftsführers der gleichnamigen Baufirma Thomas Siewert aufgenommen auf dem Gelände 40 Einfamilienhäuser zu errichten. Damit ist ein weiteres grünes Kleinod mit verschiedenen Baum- und Straucharten sowie Wiesen- und Staudenflächen von Zerstörung und Versiegelung bedroht. Dieses Gebiet hat sich seit dem Jahr 2001 zu einem sehr wichtigen Lebens.- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten entwickelt.

Das offenbar der Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) und eine Mehrheit des halleschen Stadtrates dem wohlwollend gegenüberstehen ist für den AHA nicht verwunderlich. Immerhin haben diese gleichen Leute u.a. Teile der Reide und des Hufeisensee für eine bauliche Zerstörung freigegeben.

Im konkreten Fall fordert der AHA die Stadt Halle (Saale) auf, derartige Pläne einzustellen ! Der AHA beabsichtigt Aktionen und Maßnahmen zu prüfen, um das grüne Kleinod vor der Zerstörung und Vernichtung eines antiökologischen Bündnisses aus Halles Oberbürgermeister, Mitgliedern des halleschen Stadtrates und eines offenbar raffgierigen und rücksichtslosen Bauunternehmers zu schützen.

Wer sich ebenfalls für den Schutz, Erhalt und die Weiterentwicklung des Geländes des früheren Schulgartens Halle-Büschdorf als wertvolles Biotop und Grüngebiet einsetzen möchte, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
Internet: https://www.aha-halle.de

Anhang:

Schreiben Konzeptionelle „Parks der Generationen“ in Halle – Büschdorf vom 05.12.2005 (PDF)
Grobkonzept Garten Halle Buschdorf (PDF)

AHA führt Fahrradexkursion zu den Niesauer Stillingen durch

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 20.08.2016 eine ca. fünfstündige Fahrradexkursion zu den Niesauer Stillingen mit folgender Marschroute durch: Bahnhof Wolfen, Überqueren der Eisenbahnbrücke am Wolfener Busch, weiter auf der Zufahrtsstraße zur Siedlung „Am Busch“ in Richtung des alten Klärwerkes, anschließend weiter auf dem Fahrradweg entlang der Fuhne und entlang der Kleingartenanlage „Kochs Mühle“ in Richtung Jeßnitz, von Jeßnitz über die Raguhner Straße / K 2050 nach Raguhn, von Raguhn nach Marke auf dem Muldeauenweg am Finkenbach entlang – vorbei am Finkenberg, an der Ortschaft Priorau und dem Zesen-Denkmal – bis nach Marke, weiter auf dem Muldeauenweg bis zum NSG „Taubequellen“ und anschließend über die Alte Leipziger Straße nach Schierau, weiter durch Schierau (Bahnhofstraße, K 2050, Niesauer Weg) nach Niesau und weiter zu den Niesauer Stillingen, Rückfahrt über Schierau, Priorau und Raguhn nach Wolfen.

Im Rahmen dieser Fahrradexkursion ist vorgesehen die Bedeutung, Entwicklungsmöglichkeiten und die Schutzwürdigkeit der Gesamtlandschaft und der einzelnen Bereiche darzulegen. Ferner beabsichtigt der AHA Beeinträchtigungen bzw. Gefahren und deren Abwendung sowie eigene Vorstellungen zum Schutz, zur Entwicklung und zur Betreuung sowie Möglichkeiten der Mitwirkung Interessierter aufzuzeigen. Im dem Zusammenhang möchte der AHA seine ehrenamtliche Ortsgruppe Bitterfeld – Wolfen vorstellen und für eine Mitwirkung werben.
Die Exkursion beginnt um 10.00 Uhr am Bahnhof Wolfen.

Wer noch mehr über die Aktivitäten über den AHA in der Region erfahren möchte, kann sich an folgende Anschrift wenden:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Ortsgruppe Bitterfeld-Wolfen
über Evangelisches Kirchspiel Wolfen OT Wolfen
Leipziger Straße 81
06766 Bitterfeld-Wolfen
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de; Internet: https://www.aha-halle.de
Sprechzeit nach telefonischer Vereinbarung unter der Nummer: Tel.: 0173 – 9917836

AHA hält verstärkte Maßnahmen zum Schutz und Entwicklung von Helme, Zorge und Thyra für erforderlich

Die ca. 74 km lange Helme gehörte einst zu den arten- und strukturreichsten Fließgewässern der Region. Insbesondere zusammen mit den Nebenflüssen Zorge und Thyra sorgt die Helme für die Entwässerung des Südharzes in Richtung Unstrut.
Ferner sieht der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) hier einen sehr wichtigen Schutz- und Entwicklungsraum in Form von Biotop- und Grünverbünden zwischen Harz und Kyffhäuser sowie innerhalb der Goldenen Aue.
Dazu ist aber eine naturnahere Entwicklung dieser Fließgewässer dringend geboten, wozu der Rückbau von Ufer- und Sohlbefestigungen aller Art, umfassende Deichrückverlegungen, die Zulassung von Mäandrierungen sowie die Sicherung von Gewässerschonstreifen in einer Mindestbreite von beidseitig 10 m gewährleistet.

Nur so lassen sich naturnahere bzw. naturnahe Entwicklungen von Fließgewässern sowie ein nachhaltiger Umgang mit Hochwasser realisieren.

Auf Grund der vielfältigen, sehr bedeutsamen Aufgaben zum Schutz, Erhalt und Entwicklung der Helme, ihrer Aue, ihres Einzugsgebietes, Nebengewässer –wie Zorge und Thyra- und angrenzenden Gebiete beabsichtigt der AHA eine länderübergreifende Arbeitsgruppe Helme sowie einer Regionalgruppe Nordhausen zu bilden, welche ehrenamtlich Interessierten die Möglichkeit eröffnet, sich im Interesse des Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutzes einbringen zu können.

Diese Themen sind Inhalt einer ca. vierstündigen Fahrradexkursion Samstag, den 20.08.2016 entlang bzw. durch die Auen der Zorge ab der Stadt Nordhausen entlang der Helme bis Bahnhof Berga-Kelbra mit Aufenthalt am Mündungsbereich der Thyra.
Die Fahrradexkursion beginnt 10:00 Uhr am Bahnhof Nordhausen, Ausgang Bahnhofsplatz und endet am Bahnhof Berga-Kelbra.

Wer noch Fragen zur Fahrradexkursion bzw. Interesse an die AHA-Arbeit hat, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
Internet: https://www.aha-halle.de

AHA fordert nachhaltigen Schutz, Erhalt und Betreuung sowie Umgang mit Hochwasser der Selke und ihrer Aue

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) hat sich dieser Tage zum wiederholten Mal ab Stiege Teile des insgesamt ca. 70 km langen Laufes der Selke angeschaut.

Im ersten Abschnitt nahmen die ExkursionsteilnehmerInnen das Tal der Hassel in Augenschein. Das insgesamt ca. 10 km lange Fließgewässer, welches südlich von Stiege, unweit des Haltepunktes Birkenmoor der Selketalbahn entspringt und letztendlich in das System der Rappbodetalsperre mündet, lässt in dem Bereich deutliche Eutrophierungserscheinungen erkennen. Die Auswirkungen der Nährstoffeinträge aus der intensiveren landwirtschaftlichen Nutzung im Bereich der Wasserscheide zwischen Hassel und Selke sind auch in den angrenzenden Trocken- und Halbtrockenrasenbereichen zu erkennen. Nach Auffassung der ExkursionsteilnehmerInnen gilt es unbedingt zu prüfen, inwieweit in dem Teil des Harzes eine intensivere landwirtschaftliche Nutzung ökologisch und ökonomisch sinnvoll erscheint. Immerhin scheinen die Nährstoffe das gesamte Umfeld zu beeinflussen und sich die entsprechenden Einträge über Selke und Hassel talabwärts.

4-Oberharz Am Brocken Stiege Blick Auf Hassel Abwärts Nach Westen (1)

4-Oberharz Am Brocken Stiege Blick Auf Hassel Abwärts Nach Westen (1)

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