Mit großer Sorge hatte der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – bereits im Rahmen einer Presseerklärung vom 02.10.2011 das Vorhaben der Stadt Thale aufgenommen, Teile aus dem Landschaftsschutzgebiet „Harz und nördliches Harzvorland“ im Landkreis Quedlinburg herauslösen zu wollen, um einen einst mit ca. 622 m Länge geplanten und nunmehr 1.000,00 m langen „Baumwipfelpfad Roßtrappe“ im Ergebnis eines vorgezogenen Bebauungsplans durchsetzen zu können. Offenbar ist den Verantwortlichen schon bewusst, dass ein derartiger Pfad das Landschaftsbild stark beeinträchtigt. Ansonsten würde eine Herauslösung aus dem Landschaftsschutzgebiet keinen Sinn ergeben.
Nicht unerwartet haben sich das Land Sachsen-Anhalt, der Landkreis Harz und die Stadt Thale über die zahlreich geäußerten Bedenken zu dem Vorhaben ignorant hinweggesetzt und dem ganzen Frevel an Umwelt, Natur und Landschaften ihren Segen erteilt. Diese Entscheidungen der von der für Feindschaft und Ablehnung zu Belangen des sorgsamen und schutzbetonten Umganges mit Umwelt, Natur und Landschaften geprägten Herangehensweisen und Handlungen der von CDU geführten Einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt, des Landkreises Harz und der Stadt Thale zeugen von fehlender Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit.

https://www.baumwipfelpfad-harz.de

https://www.baumwipfelpfad-harz.de/baumwipfelpfad-harz

Hier sind nach Ansicht des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – massive und umfassende Aktivitäten erforderlich, um grundsätzliche gesellschaftliche Veränderungen auch im Sinne des Schutzes, des Erhaltes und der Entwicklung von Umwelt, Natur und Landschaften herbeizuführen.
Dazu gehört das Verständnis endlich zu begreifen, dass auch die Lebensqualität, die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen grundlegend in einer vielfältigen, arten- und strukturreichen sowie flächendeckend intakten Umwelt, Natur und Landschaften begründet liegt.
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – sieht nach wie vor in solchen Vorhaben einen weiteren Schritt Landschafts- und Naturschutz dem Tourismus unterzuordnen. Insbesondere in einem ökologisch sensiblen Raum, wie einerseits die Steinabbrüche im Bodetal aufzeigen und andrerseits dessen Nähe zum ca. 473,78 ha großem Naturschutzgebiet „Bodetal“ und nunmehrige ca. 5.800,00 ha große europäische nach der Fauna-Flora-Habitat (FFH) geschützte FFH-Gebiet „Bodetal und Laubwälder des Harzrandes bei Thale“ (EU-Code: DE 4231-303, Landescode: FFH0161)

https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/landwirtschaft-umwelt/naturschutz-landschaftspflege-bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/naturschutzgebiete-in-sachsen-anhalt/bodetal

https://www.natura2000-lsa.de/schutzgebiete/natura2000-gebiete/bodetal-und-laubwaelder-des-harzrandes-bei-thale-.html?page=1&keyword=

https://www.bfn.de/natura-2000-gebiet/bodetal-und-laubwaelder-des-harzrandes-bei-thale

Das Bodetal gehört bekanntlich zu den bedeutsamsten, aber auch sensibelsten Naturlandschaften Europas. Dieser arten- und strukturreiche Bestandteil des 157.611 ha großen Landschaftsschutzgebietes (LSG) „Harz und nördliches Harzvorland“ im Landkreis Harz am Nordrand des Harzes gelegen, bedarf daher eines massiven und räumlich komplexen Schutzes sowie einer entsprechenden Behandlung.

https://lau.sachsen-anhalt.de/naturschutz/schutzgebiete-nach-landesrecht/landschaftsschutzgebiet-lsg/lsg32/vo-lsg32

Die Stadt Thale müsste eigentlich wissen, dass es gerade die derartig schöne und interessante Natur und Landschaft ist, welche zahlreiche Touristen anzieht.
Daher gilt es alles zu vermeiden, was Landschaft, Umwelt und Natur in Form von Verbauungen, Vermüllungen und Trittschäden, beeinträchtigen bzw. schädigen könnte.
In dem Zusammenhang hält der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – eine generelle und grundsätzliche Überprüfung der touristischen Nutzung dieses Teils des Bodetals für unbedingt notwendig. Nach Auffassung des AHA gilt es eine Lösung zu finden, welche das Primat beim Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutz sieht und den Tourismus, welcher ja von der Besonder- und Schönheit des Gebietes profitiert, entsprechend einordnet.
Folgerichtig betrachtete daher der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – die damalige Bebauungsplanung für den Baumwipfelpfad mit sehr großer Sorge, aber auch mit umfassendem Unverständnis, da derartige Eingriffe immer massive Nachteile für Natur, Landschaft und Umwelt zur Folge haben. Entscheidend ist es, dass keine Eingriffe in dem Schutzgebiet erfolgen, welche die Natur und Landschaft, als Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, schädigen, stören oder gar zerstören. Zudem ist nach Meinung des AHA davon auszugehen, dass die Gefahr von Felsabbrüchen, insbesondere nach solchen Wintern sich weiter erhöht. Somit auch die Gefahr für Touristen und weitere Bebauungen.
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – hält in dem Zusammenhang eine Erarbeitung einer aktuellen und umfassenden ökologisch orientierten und wissenschaftlich fundierten Tourismuskonzeption für das Bodetal, aber auch für den gesamten Harz für dringend geboten. Eine derartige Konzeption sollte unbedingt darauf basieren, dass der Schutz von Landschaft und Natur einen primären Status eingeräumt bekommt und der Tourismus dem anzupassen ist.

Im Rahmen einer Exkursion am 03.05.2025 galt es im Rahmen einer Exkursion die Bodeaue zwischen den Städten Thale und Quedlinburg in Augenschein zu nehmen.
Im Bereich An der Hütte ist auch diesmal festzustellen gewesen, dass im Bereich der Bode sehr große Flächen verbraucht bzw. versiegelt sind.
An erster Stelle fällt der eigenen Messungen ca. 11.023,65 m² = ca. 1,10 sogenannte „Bodetal-Parkplatz“ zwischen An der Hütte und der Bode auf. Hier sieht der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – massiven Veränderungsbedarf, welcher auf Entsiegelung und Aufarbeitung des weit überwiegenden Teils der Bodenflächen hinauslaufen muss.

Bild 1: Thale: „Bodetal-Parkplatz“ zwischen An der Hütte und Bode“

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – weist an der Stelle sei darauf hin, dass das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) zur aktuellen täglichen Neuausweisung von Siedlungs- und Verkehrsflächen in der Bundesrepublik Deutschland folgendes angibt, Zitat: „Ausweislich der amtlichen Flächenstatistik des Bundes wurden in Deutschland im Vierjahresmittel 2019 bis 2022 jeden Tag rund 52 Hektar als Siedlungsflächen und Verkehrsflächen neu ausgewiesen. Dies entspricht einer Fläche von circa 72 Fußballfeldern täglich. Damit nahm der Flächenverbrauch nach einem Anstieg im Vorjahreszeitraum (55 Hektar) nun wieder geringfügig ab. 37 Hektar der Flächenneuinanspruchnahme entfielen auf den Bereich Wohnungsbau, Industrie und Gewerbe sowie öffentliche Einrichtungen, 12 Hektar auf Sport-, Freizeit- und Erholungs- sowie Friedhofsflächen. Insgesamt machten Flächen für Siedlung und Verkehr in Deutschland im Jahr 2022 14,5 Prozent, das heißt etwa ein Siebtel der Gesamtfläche aus.
Die Siedlungs- und Verkehrsfläche darf nicht mit „versiegelter Fläche“ gleichgesetzt werden, da sie auch unversiegelte Frei- und Grünflächen enthält. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes sind etwa 45 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsfläche versiegelt.“, Zitat Ende
Ferner ist folgendes ausgeführt, Zitat:
In der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, den täglichen Zuwachs an Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland von heute rund 52 Hektar pro Tag bis zum Jahr 2030 auf unter 30 Hektar pro Tag zu reduzieren, um bis zum Jahr 2050 einen Flächenverbrauch von netto Null im Sinne einer Flächenkreislaufwirtschaft zu erreichen. Dabei geht es auch um den Schutz und die Erhaltung landwirtschaftlicher Flächen.“, Zitat Ende

https://www.bmuv.de/themen/nachhaltigkeit-digitalisierung/nachhaltigkeit/strategie-und-umsetzung/flaechenverbrauch-worum-geht-es

Das ergibt im Jahr einen Flächenverbrauch im Umfang von 18.980,00 ha. Im Vergleich dazu hat die Stadt Wanzleben-Börde eine Fläche von 18.150,00 ha = 188,15 km².

https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Regionales/Gemeindeverzeichnis/Administrativ/05-staedte.html

Nach Auffassung des Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – gilt es unbedingt zu prüfen, inwieweit eine Entsiegelung und Rückbau von versiegelten Flächen im Bereich der Bode möglich sind. Der Vorschlag liegt darin begründet, Lebens- und Rückzugsraum, die Retentionsfläche, den Biotop- und Grünverbund sowie nicht zuletzt Kaltluftentstehungsgebiete und -korridore wieder auszuweiten. In dem Zusammenhang erscheint es sinnvoll zu sein zu prüfen die vorhandene Wehranlage zu beseitigen und entweder durch die Wiederherstellung von Fließraum der Bode zu gewährleisten oder durch eine Sohlgleite zu ersetzen. Derartige Bauwerke behindern die Wanderbewegung von Fischen sowie stören das Landschafts- und Naturbild.
Ähnliche Prüfungen hält der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – für alle Wehre in der Bode für erforderlich.
Östlich der Friedensbrücke in Thale hatten im Jahr 2019 am Nordufer der Bode Fällarbeiten an Silberweiden stattgefunden, welche keinesfalls notwendig erschienen. An dieser Auffassung hält der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – weiter fest. Nach immer wieder bekräftigter Auffassung des Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – müssen naturnahe und sukzessive Entwicklungsprozesse Vorrang haben. Im Großen und Ganzen ist das durchaus im engeren Stadtgebiet von Thale gewährleistet. Jedoch bestehen noch zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten.
Besonderen Schutzbedarf ist im Bereich des ca. 198 ha großen Naturschutzgebietes „Teufelsmauer und Bode nordöstlich Thale“ erforderlich. Dieses Naturschutzgebiet beinhaltet das 18 ha große FFH-Gebiet „Teufelsmauer nördlich Thale“ (DE 4232-301, FFH0091) sowie einen Teil des insgesamt ca. 151 ha großen und ca. 104 km langen FFH-Gebietes “Bode und Selke im Harzvorland“ (EU-Code: DE 4133-301, Landescode: FFH0172)

https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/landwirtschaft-umwelt/naturschutz-landschaftspflege-bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/naturschutzgebiete-in-sachsen-anhalt/teufelsmauer-und-bode-nordoestlich-thale

https://www.natura2000-lsa.de/schutzgebiete/natura2000-gebiete/teufelsmauer-noerdlich-thale-.html

https://www.bfn.de/natura-2000-gebiet/teufelsmauer-noerdlich-thale

https://www.natura2000-lsa.de/front_content.php?idart=234&idcat=33&lang=1

https://www.bfn.de/natura-2000-gebiet/bode-und-selke-im-harzvorland

Nach Auffassung des Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – sind der Schutz und Erhalt des Natur- und Landschaftsraumes Bode und ihre Aue, Teufelsmauer sowie Mühlenberg massiv und umfassend zu schützen und zu erhalten. Die Bode und ihre Aue sind unbedingt aus allen menschlichen Eingriffen herauszuhalten. Bei Neinstedt am 08.05.2021 und auch am 04.05.2025 entdeckte Holzungseingriffe gilt es weiterhin und unbedingt auszuschließen. Im Bereich des Mühlenberges erscheint die Wiederherstellung der Streuobstbestände und eine teilweise bzw. vollständige Erweiterung auf das Feld zur Bodeaue zu prüfen. Ferner gilt es zur naturnahen Wiesennutzung mit vorrangiger Beweidung bzw. unregelmäßiger und partieller Mahd überzugehen.

Bild 2: Thale – Höhenzug des Mühlenberges (rot umrandet) mit Mindestbereich der Umwandlung in naturnahe Wiese (grün umrandet)

In Teilen der Bodeaue zwischen Thale und Quedlinburg bzw. im Bereich zwischen Teufelsmauer und dem Ortsteil Neinstedt der Stadt Thale verbreitet sich verstärkt der Sachalinknöterich. Hier gilt es zum Beispiel durch Zulassung von Frosteinflüssen sowie Mahden und Herausziehen junger Rhizome mit Wurzel per Hand eine ausschließlich mechanische Eindämmung vorzunehmen. Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – ist im Rahmen seiner ehrenamtlichen und gemeinnützigen Möglichkeiten sein Wissen einzubringen sowie in Absprache mit dem Land Sachsen-Anhalt, dem Landkreis Harz und der Stadt Thale Arbeitseinsätze mit der Bevölkerung zu organisieren und durchzuführen.
Der Bereich der Bodeaue zwischen den Städten Thale und Quedlinburg, insbesondere ab Neinstedt ist von deutlichen Konturen von Altverläufen der Bode gekennzeichnet. Leider verschärft sich im Bereich der Siedlung am Stadtweg eine Intensivierung und Fortsetzung der Verfüllung eines Bodeverlaufes. Diese Aktivitäten sind nicht nur zu beenden, sondern hat der Verursacher auf seine Kosten und Verantwortung eine vollständige Beräumung zu veranlassen, zu organisieren bzw. durchzuführen. Hier sind zudem der Landkreis Harz, als zuständige Untere Naturschutz- und Wasserbehörde sowie die Stadt Thale als zuständige Gebietskörperschaft gefordert.
Gleiches gilt für die Eingatterung einer Fläche in der Bodeaue, wobei Einschraubungen von Halterungen in Bäumen erfolgte, welche es sofort und vollständig zu entfernen gilt.
Hinsichtlich des Deiches entlang der Bode zwischen Neinstedt und Quedlinburg hält es der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – Deichrückverlegungen bzw. -aufhebungen zu prüfen, um der Bode auch über ihre Altverläufe Retentionsflächen zurückzugeben.
Entlang der Wege von bzw. nach Neinstedt, welcher sich südwestlich Quarmbachsiedlung anschließt haben sich in den beidseitig der Wege bestehenden Obstbaumreihen bestehend aus Apfel-, Pflaumen- und Süßkirschensorten massive Lücken entwickelt, welches es unbedingt nachzupflanzen gilt. Ferner sind umfassende Pflegearbeiten an den verbliebenen Obstbäumen erforderlich.

Bild 3: Quedlinburg: Wege südwestlich Quarmbachsiedlung

Im Interesse der Umweltbildung und der Akzeptanz regt der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – ehrenamtliche Arbeitseinsätze an.
Im Rahmen seiner ehrenamtlichen und gemeinnützigen Möglichkeiten kann sich der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – vorstellen daran mitzuwirken. Dazu sind aber auch die Absicherung der personellen, fachlichen und sachlichen Grundlagen dringend erforderlich.
In Quedlinburg war ebenfalls festzustellen, dass die Einschätzung des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – aus den vergangenen 30 Jahren, dass der Unterlauf des Quarmbaches weiterhin von massiver Begradigung und teilweiser Befestigung von Sohle und Ufer geprägt ist, noch immer aufrecht gehalten bleiben muss. Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – bekräftigt daher, dass eine Beseitigung von Sohl- und Uferverbauungen sowie eine Beförderung der streckenweisen Neumäandrierung mit Störsteinen und -hölzern vorzunehmen. Der Quarmbach und seine Aue bedürfen einer naturnaheren Entwicklung, um sich arten- und strukturreicher entwickeln zu können sowie eine Stärkung als Biotop- und Grünverbundraum zu erfahren. Dieses Anliegen deckt sich auch mit der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Nach Auffassung des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – bedarf es für den Quarmbach einer wissenschaftlich fundierten Schutz- und Entwicklungskonzeption, welcher sich u.a. der naturnaheren Entwicklung des Bodenebengewässers Quarmbach widmet und dabei erste Mäandrierungstendenzen mit einbezieht.
Im Bereich des Brühls und seinem näheren Umfeld begrüßt der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – weiterhin, dass man die Entwicklung von Wiesen zulässt. In dem Zusammenhang regt der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – eine naturnahere Entwicklung des ca. 15 ha großen Teils der Bodeaue an. Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – hatte zudem am 05.01.2004 einen „Rahmenplan für eine Schulprojektarbeit zum Thema: „Der Brühlpark in Quedlinburg im Blickfeld von Ökologie, Denkmalpflege und Tourismus“ beschlossen, welcher u.a. folgendes Anliegen beinhaltet, Zitat:
Der Brühl bietet ein sehr wertvolles Betätigungsfeld für interessierte Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern gebündelt Themenfelder des Umwelt-, Landschafts- und Naturschutzes, der Denkmalpflege, der Geschichte, der Geografie und Geologie sowie des Tourismus und der Naherholung zu bearbeiten und konzeptionell auszuwerten und entsprechende Ideen zu entwickeln. Dabei gilt es neben den ebengenannten Themenkreisen ein gesundes Heimatbewusstsein herauszubilden und Zusammenhänge zu erfahren und zu erkennen.“, Zitat Ende

https://www.web-conzept-mn.de/wp-content/uploads/2025/04/RahmenplanProjektarbeitBruehlQuedlinburgNEU.pdf

Nur intakte Landschaften sowie entsprechende Umwelt und Natur sind Garanten für einen Tourismus, welcher u.a. Einkommen zahlreicher Menschen der Region sichern kann.
Im Anschluss daran ist nach Vorstellung des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – eine breite öffentliche Diskussion und Beschlussfassung zu den Ergebnissen der Konzeption erforderlich.
Nach Ansicht des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – ist dieses Thema noch immer sehr aktuell.

Die vom Umweltbundesamt im Juni 2019 nach § 3 Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz – UmwRG anerkannte, ehrenamtliche und gemeinnützige Umwelt- und Naturschutzvereinigung Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – ist bestrebt seine Aktivitäten im Raum Thale und Quedlinburg zu verstärken. Dazu möchte der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – ehrenamtliche Interessenten einbinden, um sich noch besser für den Schutz, den Erhalt und die Entwicklung von Umwelt, Natur und Landschaft in der Region einsetzen zu können.
Wer Interesse hat in einer AHA-Regionalgruppe Quedlinburg-Thale mitzuwirken, wende sich bitte an folgende zentrale Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – AHA
Große Klausstraße 11

06108 Halle (Saale)

Tel.: 0345 – 200 27 46
E-Mail: aha_halle@yahoo.de

Andreas Liste
Vorsitzender

Halle (Saale), den 04.05.2025

Fotos & Video: Andreas Liste